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Tamiflu 30 mg Hartkapseln Nebenwirkungen

Hersteller
Roche Pharma AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Tamiflu 30 mg Hartkapseln gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Oseltamivir, der Wirkstoff in Tamiflu 30 mg Hartkapseln haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Oseltamivir in Tamiflu 30 mg Hartkapseln lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Die Anwendung von Oseltamirkungen als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei Kindern traten wesentlich mehr verschiedene unerwünschte Effekte auf.

Behandlung der Grippe (Erwachsene)

Häufige Nebenwirkungen

Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Bonchitis (auch akute), Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Abgeschlagenheit.

Vorbeugung der Grippe (Erwachsene)

Sehr häufige Nebenwirkungen

Kopfschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen

Abgeschlagenheit, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Bronchitis.

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe

Schmerzen (leicht bis mäßig stark), Nasenlaufen, Verdauungstörungen, Infektionen der oberen Atemwege.

Behandlung der Grippe (Kinder)

Sehr häufige Nebenwirkungen

Erbrechen.

Häufige Nebenwirkungen

Durchfall, Mittelohrentzündung, Bauchschmerzen, Asthma, Übelkeit, Nasenbluten, Lungenentzündung, Ohrerkrankungen, Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Bindehautentzündung, Hautentzündungen, Lymphknotenschwellung, Trommelfellerkrankungen.

Vorbeugung der Grippe (Kinder)

Sehr häufige Nebenwirkungen

Erbrechen.

Häufige Nebenwirkungen

Übelkeit, Bauchschmerzen, Mittelohrentzündung, Durchfall, Asthma, Nasenbluten.

Nach der Markteinführung von Oseltamivir traten folgende Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe ein: Hautentzündung, Ausschlag, Ekzem, Nesselsucht, Gefäßsschwellungen (angioneurothisches Ödem), Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich allergischer Schock. Sehr seltene Nebenwirkungen waren: schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und Erythema exsudativum multiforme, Leberentzündungen, Leberfunktionsstörungen.

Besonderheiten

Die häufigen und sehr häufigen Nebenwirkungen traten in den Studien im Allgemeinen bei den Betroffenen nur einmal auf, verschwanden trotz beibehaltener Dosierung und führten in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht zu einem Abbruch der Therapie. Ein besonderer Augenmerk muss jedoch auf mögliche Nebenwirkungen wie Krämpfe, Verhaltensänderungen, Bewusstseinseinschränkungen, Wahnvorstellungen und Delirium gelegt werden. Bei zwei jugendlichen japanischen Patienten kam es während der Einnahme des Wirkstoffes zu Selbstmorden. In wie weit diese Zwischenfälle im Zusammenhang mit der Grippe-Therapie stehen, ist ungeklärt. Auf jeden Fall sollten Kinder und Jugendliche besonders sorgfältig auf mögliche Verhaltensveränderungen hin beobachtet werden.

Die Anwendung von Oseltamivir sollte streng auf den Einsatz bei einer Virusgrippe-Epidemie beschränkt sein und ärztlich überwacht werden.