Tadalafil Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Tadalafil sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Alpha-Adrenozeptor-Antagonisten (Alpha-Sympatholytika) oder gefäßerweiternden Mitteln auf Nitro-Basis (Nitraten), da es hier zu einem starken Blutdruckabfall kommen kann.

Auch darf der Wirkstoff nicht verabreicht werden an Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie instabiler Angina Pectoris, Herzrhytmusstörungen oder schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II und III), nach einem Schlaganfall, der weniger als sechs Monate zurückliegt, oder Herzinfarkt (Myokardinfarkt innerhalb der ersten drei Monate).

Bei schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, niedrigem Blutdruck (Hypotonie mit einem Systolenwert unter 90 mmHg) oder der erblichen Erkrankung der Augennetzhaut (Retinitis pigmentosa) darf Tadalafil ebenfalls nicht verwendet werden.

Nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung darf der Wirkstoff eingenommen werden bei schweren arteriellen Durchblutungsstörungen, insbesondere bei einer Verengung im Bereich der Hauptschlagader (Aortenstenose), einer Störung der Blutdruckkontrolle (Multisystematrophie) und Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Patienten mit Störungen der Blutgerinnung, Sichelzellenanämie oder bestimmten Formen von Blutkrebs (zum Beispiel Leukämie, Plasmozytom), anatomischen Missbildungen des Penis oder wenn bereits schmerzhafte Dauererektionen (Priapismus) aufgetreten sind, dürfen Tadalafil ebenfalls nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt anwenden.

Bei Patienten mit Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) oder Leberfunktionsstörungen (zum Beispiel Leberzirrhose) wird eine Verringerung der Tadalafil-Dosis durch den Arzt empfohlen.

Tadalafil bei Schwangerschaft & Stillzeit

Der Wirkstoff ist nur für die Anwendung beim Mann zugelassen.

Tadalafil und Kinder

Der Wirkstoff ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.