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TACHOLIQUIN 1% - Lösung Dosierung

Hersteller
bene-Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptfrei

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Tacholiquin 1% - Lösung kann als Inhalat und Instillat (gegebenenfalls auch als Tropfen) verwendet werden.

Zur Inhalation muss die Lösung mittels eines Aerosolgerätes vernebelt werden. Geeignet sind handelsübliche Inhalationsgeräte, insbesondere Ultraschallgeräte aber auch mit Kompressor oder Membranpumpe, Druckluft oder Sauerstoff betriebene Geräte. Ungeeignet sind sogenannte Dampf- oder Bronchitiskessel mit Heißwasser, da die erzeugte Tröpfchengröße zu groß ist.

So machen Sie es richtig

Öffnen Sie den Verschluss der Flasche durch Abziehen der Kappe am Ring.

Füllen Sie die unverdünnte Lösung in den Behälter des Inhalators. In vielen Fällen ist eine Menge von 5 Milliliter ausreichend. Dies kann aber abhängig vom verwendeten Gerät auch abweichen (bitte lesen Sie in der Gebrauchsanweisung des Inhalators nach).

Art und Dauer der Anwendung

Anwendung von TACHOLIQUIN als Kurzinhalationen: Inhalieren Sie mehrmals täglich, üblicherweise drei- bis fünfmal, je circa 5 Milliliter Tacholiquin 1% - Lösung über 15 bis 30 Minuten. Für die kontinuierliche Dauerinhalation über mehrere Stunden oder Tage ist die Verwendung einer 0,1%igen Lösung im Allgemeinen ausreichend. Zur Verdünnung können Sie destilliertes Wasser oder Kochsalzlösung aus der Apotheke verwenden.

In schweren Fällen und bei bedrohlichen Zuständen von Atemschwäche empfiehlt der Hersteller eine kontinuierliche Dauerinhalation (ein bis mehrere Stunden) mittels Aerosolhaube oder halboffenen Gesichtszeltes.

Tacholiquin 1% - Lösung kann laut Herstellerinformationen nicht überdosiert werden. Deshalb kann die Behandlung auch beliebig lang andauern, bedarfsweise 24 bis 48 Stunden.

Zur Instillation durch geschultes Fachpersonal wird die Lösung 1:1 mit destilliertem Wasser oder Kochsalzlösung aus der Apotheke verdünnt und mittels Pipette oder Spritze direkt auf die Schleimhaut aufgebracht. Das kann zum Beispiel bronchoskopisch vor Absaugen des Schleims geschehen. Diese Anwendungsmethode kann nach Bedarf beliebig oft wiederholt werden und empfiehlt sich besonders dann, wenn starke Verborkungen die Atmung akut behindern.

Bei Patienten mit einem Luftröhrenschnitt lässt sich durch täglich wiederholtes Einfließen einiger Tropfen Tacholiquin 1% - Lösung durch die Trachealkanüle verkrustetes Sekret besser entfernen. 

Besondere Hinweise

Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich, wenn der Abtransport des Schleims aus den Atemwegen stark gestört ist und infolgedessen ein Sekretstau entsteht (zum Beispiel beim seltenen malignen Ziliensyndrom).

Um übermäßig schnelles und tiefes Atmen (sogenannte Hyperventilation) zu verhindern, sollte eine verstärkte Atemtätigkeit vermieden werden. Das gilt insbesondere dann, wenn geschlossene Gesichtsmasken verwendet werden.