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Sutent Nebenwirkungen

Hersteller
PFIZER GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Sutent gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Sunitinib, der Wirkstoff in Sutent haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Sunitinib in Sutent lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:

Blutarmut, Geschmackssinnbeeinträchtigung, Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck, Durchfall, Übelkeit, Mundschleimhautentzündung, Erbrechen, Oberbauchbeschwerden, Bauchschmerzen, Blähbauch, Hautverfärbungen, Rötung und Missempfindung an Hand- und Fußflächen, Hautausschlag, Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Schleimhautentzündung, Schilddrüsenunterfunktion, Blutbildveränderungen wie Neutropenie und Leukopenie (Mangel an weißen Blutkörperchen) mit Fieber und Bluthochdruck, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Zungenschmerzen, Veränderung der Haarfarbe, trockene Haut, Hautrötungen, Schmerzen in Armen und Beinen, Hand-Fuß-Syndrom, Hautbläschen, Blut-Lipase-Erhöhung.

Häufige Nebenwirkungen:

Neutropenie und Blutplättchenmangel, Nasenbluten, Urinverfärbung, Schmerzen im Mundbereich, Blähungen, Mundtrockenheit, Magensaft-Rückfluss in die Speiseröhre, Magenbeschwerden, Schmerzen in Armen und Beinen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelschwäche, Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme), Blut-Kreatininphosphokinase-Erhöhung, Amylase-Erhöhung, Herzleistungs-Verringerung, verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin-Erniedrigung), TSH-Wert-Erhöhung (schilddrüsenstimulierendes Hormon), Schmerzempfindungsherabsetzung, Bluthochdruck, Atemnot, Haarausfall, Hautentzündungen, Juckreiz, Hautabschälung, Blasenbildung, Hautschäden, Fieberanfälle, Schlaflosigkeit, Gewichtsabnahme, Tränenfluss-Verstärkung, Augenlidschwellung, Körperflüssigkeitsabnahme, Hitzegefühl, Hitzewallungen, Husten, Stimmstörungen, Nasentrockenheit, Nasenverstopfung, Lippenentzündung, Zahnfleischbluten, Hämorrhoiden, Schmerzen im Analbereich, Blutungen aus dem After (Rektalblutungen), Nagelschädigungen, Nagelverfärbungen, Akne, Schüttelfrost, Brustschmerzen, Depressionen, Weiße-Blutkörperchen-Mangel, Austrocknung, Appetitverringerung, Benommenheit, nervliche Missempfindungen (mit Kribbeln, Taubheit, Einschlafen der Glieder, Kältewahrnehmungsstörungen und Wärmewahrnehmungsstörungen), Schwindel, Bauchspannen, schwere Hautentzündungen (exfoliative Dermatitis), Augenschwellungen, Herzleistungsveränderung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:

Herzmuskelschwäche, Linksherzversagen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberversagen.

Seltene Nebenwirkungen:

QT-Verlängerung im EKG, Torsade de pointes, Durchbrüche im Magen-Darm-Bereich (gastrointestinale Perforationen).

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:

Infektionen (mit oder ohne neutrophile Granulozyten-Verminderung), Skelettmuskelerkrankungen (Rhabdomyolyse), Pleuraerguss (Flüssigkeitsansammlung im Spalt zwischen den Lungenblättern), Lungenarterienverengung, akute Atembeschwerden.

Besonderheiten:

In einer großen klinischen Studie nach Zulassung des Wirkstoffes wurde bei mit Sutinib behandelten Patienten sehr häufig eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Vermutlich löst Sutinib eine Schilddrüsenentzündung aus, die zum Untergang der Hormon-produzierenden Schilddrüsenzellen führt. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft empfiehlt daher bei einer Sutinib-Behandlung die regelmäßige ärztliche Kontrolle der Schilddrüsenhormone.

Während der Therapie mit Sutinib kam es in einigen Patienten zum Absterben des Kiefers. Die meisten dieser Fälle traten bei Patienten auf, die nachweisliche Risikofaktoren für ein Knochenabsterben des Kiefers hatten. Dazu zählen insbesondere die Gabe von Medikamenten gegen Osteoporose in die Vene (sogenannte Bisphosphonate) und/oder Zahnerkrankungen in der Vorgeschichte, die einen ausgedehnten zahnmedizinischen Eingriff erforderten.