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SUSTIVA 600 mg Filmtabletten Warnhinweise

Hersteller
Bristol-Myers Squibb GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von SUSTIVA 600 mg Filmtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Die Übertragung des menschlichen Immunschwächevirus auf gesunde Personen durch Sexual- oder Blutkontakte ist auch während der Behandlung möglich. Darum sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen auch weiterhin erforderlich.
  • Die Ansteckung mit anderen Krankheitserregern ist trotz einer HIV-Behandlung weiter möglich.
  • Bei Kindern können möglicherweise Antihistaminika zu Behandlungsbeginn helfen, Hautausschäge zu verhindern.
  • Bei Depressionen, Wahnvorstellungen, Psychosen oder Selbstmordgedanken müssen Patienten sofort Ihren Arzt informieren.
  • Auf körperliche Anzeichen einer Fettumverteilung sollte geachtet werden. Der Arzt sollte die Blutfettwerte im Nüchternzustand sowie den Blutzuckergehalt messen. Eventuell muss eine Therapie eingeleitet werden.
  • Bei Gelenkschmerzen, Gelenksteifheit oder Schwierigkeiten bei Bewegungen muss ein Arzt aufgesucht werden.
  • Bei leichten bis mittelschweren Lebererkrankungen sind während der Behandlung regelmäßig die Leberfunktionswerte zu überprüfen. Außerdem muss besonders auf das Auftreten von Nebenwirkungen geachtet werden.
  • Erhalten Patienten leberschädigende Arzneimittel muss der Arzt die Leberfunktion während der Behandlung regelmäßig überprüfen.
  • Der Wirkstoff kann Schwindel, Konzentrationsstörungen und Schläfrigkeit hervorrufen und das Reaktionsvermögen so verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
  • Das Medikament muss immer zusammen mit anderen nichtnukleosidischen Reverse Transskriptase-Hemmern (NNRTI) oder Proteasehemmern (PI) eingenommen werden.
  • Die Einnahme soll auf nüchternen Magen und vor dem Schlafengehen erfolgen.
  • Das Medikament sollte nicht verwendet werden bei Galaktoseunverträglichkeit, Lapp-Lactase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Aufnahmestörung.
  • Bei Patienten mit Krampfanfällen in der Vorgeschichte oder Patienten, die gleichzeitig Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital erhalten, ist die regelmäßige ärztliche Kontrolle und eine Überwachung der Blutkonzentration dieser Wirkstoffe erforderlich. Möglicherweise kommt es zur Auslösung von Krampfanfällen.
  • Bei Patienten mit psychiatrischen Störungen in der Vorgeschichte kann das Medikament unerwünschte psychiatrische Wirkungen auslösen.
  • Die Filmtabletten sind für Kinder unter einem Körpergewicht von 40 Kilogramm nicht geeignet.
  • Die Therapie muss von einem in der Behandlung von HIV-Infektionen erfahrenen Arzt eingeleitet werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.