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Supertendin 5/-10 Kristallsuspension Dosierung

Hersteller
UCB GMBH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Intraartikuläre Anwendung 

Bei der Einspritzung in ein Gelenk (sogenannte intraartikuläre Anwendung) richtet sich die Dosierung nach der Größe des Gelenks und der Schwere der Symptome. Im Allgemeinen genügen bei Erwachsenen für:

  • kleine Gelenke wie Finger und Zehen: 0,5 Milliliter Supertendin
  • mittelgroße Gelenke wie Schulter und Ellenbogen: 1 Milliliter Supertendin
  • große Gelenke wie Hüfte und Knie: 1 bis 2 Milliliter Supertendin.

In der Regel reicht eine einmalige Injektion in das Gelenk aus, um die Beschwerden erfolgreich zu lindern. Muss die Injektion wiederholt werden, sollte dies frühestens nach drei bis vier Wochen erfolgen. Insbesondere nach einer wiederholten Injektion sollten die Gelenke besonders sorgfältig vom Arzt kontrolliert werden. Pro Jahr werden pro Gelenk nicht mehr als drei bis vier Injektionen empfohlen.

Infiltrationstherapie

Zur direkten Gabe in die Haut beziehungsweise das Gewebe (sogenannte Infiltrationstherapie) wird 1 Milliliter Supertendin in den Bereich des stärksten Schmerzes beziehungsweise der Sehnenansätze gespritzt. Dies kann nach drei bis vier Wochen wiederholt werden.

Eine Infiltrationstherapie sollte grundsätzlich nur erfolgen, wenn eine begrenzte, nicht bakteriell-bedingte entzündliche Reaktion vorliegt. 

Hinweise für besondere Patientengruppen

Bei älteren Patienten sollte die Anwendung aufgrund des erhöhten Osteoporose-Risikos nur nach besonderer ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. 

Besondere Hinweise

Gelenk-Injektionen sind wie offene Gelenkeingriffe zu betrachten. Deshalb muss die Anwendung keimfrei bei streng aseptischen Bedingungen erfolgen. Bei der Infiltrationstherapie muss ebenfalls auf strenge aseptische Bedingungen geachtet werden.