Sunitinib Wirkung

Sunitinib gehört zur Wirkstoffgruppe der Zytostatika.

Krebsgeschwülste sind in ihrem Wachstum von einer Vielzahl von Botenstoffen und Hormonen abhängig. Diese Botenstoffe und Hormone binden sich an ganz bestimmte Stellen (sogenannte Rezeptoren) der Tumorzellen und lösen dort Wirkungen aus, die das Gedeihen der Geschwulst fördern. Die Verbindung von Botenstoff und Rezeptor kommt durch die Vermittlung spezieller Enzyme zustande. Solche Enzyme sind beispielsweise die so genannten Rezeptor-Tyrosin-Kinasen (RTKs). Die sorgen für die Zellvermehrung, die Bildung neuer Gefäße für die Blutversorgung des wachsenden Tumors und die Abspaltung von Tochtergeschwülsten (Metastasen). Sunitinib hemmt nachweislich verschiedene Rezeptor-Tyrosin-Kinasen. Dadurch wächst der Tumor weniger schnell, die Blutversorgung des Krebsgewebes verschlechtert sich und die Metastasen-Bildung wird gebremst.

Im menschlichen Stoffwechsel wird Sunitinib zu einem Abbauprodukt umgewandelt, das die gleichen Wirkungen und auch eine vergleichbare Wirkstärke wie Sunitinib hat.

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