Sonnenhut Gegenanzeigen

Der Wirkstoff sollte nicht angewendet werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen Sonnenhut oder gegen andere Korbblütler (Blütenpflanzen wie zum Beispiel Kamille, Löwenzahn und Sonnenblume)
  • Blutkrebs (Leukämie)
  • Tuberkulose
  • HIV-Infektionen und AIDS
  • Multipler Sklerose
  • chronischen Viruserkrankungen wie beispielsweise Leberentzündung
  • Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen).
Wenn Erkältungskrankheiten oder Harnwegsinfektionen über längere Zeit anhalten, muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Schwere bakterielle Infektionen müssen mit Antibiotika behandelt werden.

Sonnenhut bei Schwangerschaft & Stillzeit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Zubereitungen aus Sonnenhut vorsichtshalber nicht eingenommen werden, weil nicht bekannt ist, ob sie das Kind schädigen können.

Zubereitungen zur äußerlichen Anwendung wie Mundsprays, Cremes oder Salben dürfen auch in der Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden.

Sonnenhut und Kinder

Hier sind die Herstellervorschriften zu beachten, die sich hinsichtlich der Altersgrenzen für die Anwendung ihrer Sonnenhut-haltigen Medikamente zum Teil deutlich unterscheiden. Diese Unterschiede sind jedoch meist nicht durch den Wirkstoff selbst, sondern die Darreichungsformen und ihre Hilfsstoffe (zum Beispiel Alkohol) begründet.

Erfahrungsgemäß ist die innerliche Anwendung von Sonnenhut nicht für Kinder unter sechs Jahren, die äußerliche Anwendung nicht für Kinder unter zwölf Jahren geeignet.