Sitaxentan Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen:
Wasseransammlungen in Armen und Beinen, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Zahnfleischbluten, Nasenverstopfung, Nasenbluten, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Oberbauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Hitzewallungen, Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Blutgerinnungszeit-Verlängerung (erhöhter INR-Wert, verlängerte Prothrombinzeit).

Besonderheiten:
Die Gabe Sitaxentan erhöht die Werte der Leber-Enzyme ASAT (Aspartat-Aminotransferase)und ALAT (Alanin-Aminotransferase). Erhöhungen der ALAT-Werte über das Dreifache als auch das Fünffache des Normalwertes sowie Erhöhungen der ASAT-Werte über das Dreifache wurden in den klinischen Studien deutlich häufiger bei Sitaxentan-Behandelten als bei Placebo-Behandelten beobachtet. Bei Patienten, die mit 100 Milligramm Sitaxentan einmal täglich behandelt wurden, traten auch häufiger Leberentzündungen auf. Ein Todesfall scheint durch eine Anfangsdosierung von 600 Milligramm des Wirkstoffes verursacht worden zu sein.

In den klinischen Studien trat bei 7 Prozent der Sitaxentan-Behandelten (Placebo-Behandelte: 3 Prozent) eine ausgeprägte Verminderung (0,5 Gramm pro Deziliter) des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) im Blut auf. Die Reduzierung war größer als 15 Prozent von der Grundlinie, mit Werten kleiner als die untere Normalgrenze. Aber auch eine weniger deutliche Hämoglobin-Abnahme (mindestens 1 Gramm pro Deziliter) war bei etwa zwei Dritteln der Sitaxentan-Patienten gegenüber einem Drittel der Placebo-Patienten zu verzeichnen.

Außerdem besteht bei der Therapie mit Sitaxentan ein erhöhtes Blutungsrisiko, welches hauptsächlich in Form von Nasen- und Zahnfleischbluten auftritt.