Sitagliptin + Metformin – Gegenanzeigen
Diese Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei:
Es ist bekannt, dass Metformin und Sitagliptin hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. Die mit einer Metforminanhäufung einhergehende Laktatazidose hängt vom Grad der Nierenfunktionsstörung ab. Darum sollte der Arzt die Blut-Kreatinin-Konzentration regelmäßig wie folgt bestimmen:
Wenn ein Patient mit Typ-2-Diabetes mellitus, der während der Behandlung mit dieser Wirkstoffkombination bereits gut eingestellt war, veränderte Laborwerte oder Erkrankungen entwickelt (insbesondere unklare oder schlecht zu definierende Krankheiten), sollte er umgehend auf eine Ketoazidose oder Laktatazidose untersucht werden. Dazu muss der Arzt die Blut-Elektrolyte (Mineralien), Ketone (Abbauprodukte von Fetten), den Blutzuckerspiegel sowie, falls angezeigt, den pH-Wert des Bluts, den Laktat-, Pyruvat- und Metformin-Gehalt bestimmen. Sobald eine Azidose vorliegt, in jeglicher Form, muss die Wirkstoffkombination sofort abgesetzt werden und andere entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung dieses Zustandes sind zu ergreifen.
Da die Kombination Metformin enthält, sollte die Behandlung 48 Stunden vor einer geplanten Operation mit einer Allgemein-, Spinal- oder Epiduralanästhesie (Formen der Narkose vor operativen Eingriffen) unterbrochen werden. Die Therapie mit der Kombination sollte im Allgemeinen erst 48 Stunden danach sowie nach einer Untersuchung der Nierenfunktion mit normalem Befund wieder aufgenommen werden.
Die Gabe jodhaltiger Kontrastmittel in die Gefäße bei Röntgenuntersuchungen kann zu einer Nierenfunktionsschwäche führen, die eventuell zu einer Laktatazidose führen könnte. Daher sollte die Behandlung mit der Wirkstoffkombination vor oder zum Zeitpunkt der Untersuchung unterbrochen und erst 48 Stunden wieder aufgenommen werden. Voraussetzung ist eine Untersuchung der Nierenfunktion mit normalem Befund.
Bei Patienten, die diese Kombination mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe (gehört zu den oralen Antidiabetika) erhalten, kann das Risiko einer Unterzuckerung bestehen. Daher kann eine Dosisreduktion des Sulfonylharnstoffes notwendig sein. Dies entscheidet der Arzt individuell.
Die Verabreichung der Wirkstoffkombination mit Insulin wurde nicht ausreichend untersucht.
- Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe
- Diabetes mellitus Typ 1
- diabetischer Ketoazidose, einer lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung mit Übersäuerung des Blutes
- der Vorstufe zum diabetischen Koma, ein durch einen entgleisten Diabetes mellitus verursachtes Koma mit extremer Erhöhung des Blutzuckerspiegels
- mäßiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 60 Milliliter pro Minute)
- akuten Erkrankungen, die die Nierenfunktion beeinflussen können, wie:
- akuten oder chronischen Erkrankungen, die eine Gewebeunterversorgung mit Sauerstoff verursachen können, wie:
- Herz- oder Lungenfunktionsschwäche
- kürzlich stattgefundener Herzinfarkt
- Schock
- Leberfunktionsstörung
- akuter Alkoholvergiftung
- Alkoholabhängigkeit
- und in der Stillzeit.
Es ist bekannt, dass Metformin und Sitagliptin hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. Die mit einer Metforminanhäufung einhergehende Laktatazidose hängt vom Grad der Nierenfunktionsstörung ab. Darum sollte der Arzt die Blut-Kreatinin-Konzentration regelmäßig wie folgt bestimmen:
- mindestens einmal jährlich bei Patienten mit normaler Nierenfunktion
- mindestens zwei- bis viermal jährlich bei Patienten mit Blut-Kreatinin-Werten am oberen Normwert oder darüber und bei älteren Patienten.
Wenn ein Patient mit Typ-2-Diabetes mellitus, der während der Behandlung mit dieser Wirkstoffkombination bereits gut eingestellt war, veränderte Laborwerte oder Erkrankungen entwickelt (insbesondere unklare oder schlecht zu definierende Krankheiten), sollte er umgehend auf eine Ketoazidose oder Laktatazidose untersucht werden. Dazu muss der Arzt die Blut-Elektrolyte (Mineralien), Ketone (Abbauprodukte von Fetten), den Blutzuckerspiegel sowie, falls angezeigt, den pH-Wert des Bluts, den Laktat-, Pyruvat- und Metformin-Gehalt bestimmen. Sobald eine Azidose vorliegt, in jeglicher Form, muss die Wirkstoffkombination sofort abgesetzt werden und andere entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung dieses Zustandes sind zu ergreifen.
Da die Kombination Metformin enthält, sollte die Behandlung 48 Stunden vor einer geplanten Operation mit einer Allgemein-, Spinal- oder Epiduralanästhesie (Formen der Narkose vor operativen Eingriffen) unterbrochen werden. Die Therapie mit der Kombination sollte im Allgemeinen erst 48 Stunden danach sowie nach einer Untersuchung der Nierenfunktion mit normalem Befund wieder aufgenommen werden.
Die Gabe jodhaltiger Kontrastmittel in die Gefäße bei Röntgenuntersuchungen kann zu einer Nierenfunktionsschwäche führen, die eventuell zu einer Laktatazidose führen könnte. Daher sollte die Behandlung mit der Wirkstoffkombination vor oder zum Zeitpunkt der Untersuchung unterbrochen und erst 48 Stunden wieder aufgenommen werden. Voraussetzung ist eine Untersuchung der Nierenfunktion mit normalem Befund.
Bei Patienten, die diese Kombination mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe (gehört zu den oralen Antidiabetika) erhalten, kann das Risiko einer Unterzuckerung bestehen. Daher kann eine Dosisreduktion des Sulfonylharnstoffes notwendig sein. Dies entscheidet der Arzt individuell.
Die Verabreichung der Wirkstoffkombination mit Insulin wurde nicht ausreichend untersucht.
Sitagliptin + Metformin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Für den Wirkstoff Sitagliptin liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien ergaben Hinweise auf schädigende Einflüsse auf die Ungeborenen bei hohen Dosen von Sitagliptin.Zu Metformin lassen die vorliegenden begrenzten Daten vermuten, dass die Anwendung bei schwangeren Frauen nicht zu einem erhöhten Risiko für angeborene Missbildungen führt. Tierstudien mit Metformin zeigten keine schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, Entwicklung des Ungeborenen, Geburt oder kindliche Entwicklung. Trotzdem sollte die Wirkstoffkombination nicht in der Schwangerschaft eingenommen werden.
Wenn eine Patientin einen Kinderwunsch hat oder schwanger wird, sollte die Behandlung unterbrochen und so schnell wie möglich auf eine Therapie mit Insulin umgestellt werden.
Es wurden keine Studien zu säugenden Tieren mit der Kombination der Wirkstoffe durchgeführt. In Tierstudien, die zu den einzelnen Wirkstoffen durchgeführt wurden, wurde jedoch gezeigt, dass sowohl Sitagliptin als auch Metformin in die Milch säugender Ratten übergehen. Metformin geht in kleinen Mengen in die menschliche Muttermilch über. Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin in die menschliche Muttermilch übergeht. Daher darf die Wirkstoffkombination während der Stillzeit nicht eingenommen werden.