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Sigacalm Dosierung

Hersteller
Sigapharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dosierung und Anwendungsdauer sind im Einzelfall von der individuellen Reaktionslage, dem Allgemeinzustand, vom Alter und Gewicht des Patienten sowie von der Art und Schwere des Krankheitsbildes abhängig. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.

Bei akuten und chronischen Spannungs-, Erregungs- und Angstzuständen:
Dosierung bei ambulanter Behandlung:
In der Regel beträgt die Tagesdosis 20 bis 30 Milligramm Oxazepam. Erwachsene erhalten z. B. morgens und abends je eine Tablette (entsprechend 10 Milligramm Oxazepam) oder morgens, mittags und abends je eine Tablette. In schweren Fällen kann auch morgens und mittags auf je eineinhalb Tabletten, abends auf eineinhalb bis drei Tabletten gesteigert werden. Im Bedarfsfall (z. B. bei psychiatrischer und neurologischer Anwendung) kann die Tagesgesamtdosis bis auf dreimal zwei Tabletten (entsprechend 60 Milligramm Oxazepam) erhöht werden. Die Einnahme soll auf drei bis vier Einzelgaben verteilt werden, mit einer höheren Dosis zur Nacht.
Kinder und Jugendliche erhalten abhängig vom Alter und Gewicht 0,5 bis 1 Milligramm Oxazepam pro Kilogramm Körpergewicht, verteilt auf drei bis vier Einzelgaben mit einer größeren Dosis zur Nacht.
Dosierung bei stationärer Behandlung:
Die Tagesgesamtdosis beträgt 45 bis 120 Milligramm Oxazepam, in Ausnahmefällen 200 Milligramm. Die Einnahme soll auf drei bis vier Einzelgaben verteilt werden, mit einer höheren Dosis zur Nacht.

Bei Schlafstörungen:
Erwachsene nehmen als Einzeldosis abends eine Tablette (entsprechend 10 Milligramm Oxazepam), etwa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Im Bedarfsfall kann auf zwei bis höchstens drei Tabletten erhöht werden.

Art und Dauer der Anwendung:
Die Tabletten sind teilbar.
Die Tabletten sind mit ausreichend Flüssigkeit (ca. ein Glas Wasser) unzerkaut einzunehmen.
Die abendliche Einnahme vor dem Schlafengehen soll nicht auf vollen Magen erfolgen, da sonst die Wirkung verzögert eintreten kann. Abhängig von der Schlafdauer muss mit verstärkten Nachwirkungen am nächsten Morgen gerechnet werden.
Die Behandlung mit dem Wirkstoff soll einschleichend beginnen. Die Hauptdosierung richtet sich nach der tageszeitlichen Abhängigkeit der Beschwerden.
Die Behandlung soll so kurz wie möglich sein.
Bei längerer Einnahmedauer (länger als eine Woche) soll beim Absetzen des Wirkstoffs die Dosis schrittweise verringert werden. Hierbei ist das vorübergehende Auftreten von Absetzphänomenen zu berücksichtigen.