Sertralin Gegenanzeigen

Sertralin darf nicht angewendet werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern wie Selegilin oder Moclobemid; zwischen der Anwendung von Sertralin und den genannten Wirkstoffen muss ein Abstand von mindestens 14 Tagen liegen
  • Pimozid-Behandlung
  • gleichzeitiger Behandlung mit Tryptophan, dem Appetitzügler Fenfluramin oder anderen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern
  • Durchführung einer Elektrokrampfbehandlung.

Sertralin bei Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft und Stillzeit darf der Wirkstoff nur bei unbedingter Notwendigkeit und Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

Sertralin und Kinder

Das Medikament sollte möglichst nicht von Kindern und Jugendlichen eingenommen werden.

Unter der Behandlung mit Sertralin wären verstärktes aggressives Verhalten und ein höheres Risiko von Selbstmorden zu erwarten. Sollte daher im Ausnahmefalle nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Beurteilung durch einen Arzt eine Behandlung mit diesem Wirkstoff unumgänglich sein, ist eine besondere Überwachung zur Vermeidung der genannten Reaktionen notwendig.

Zudem gibt es bislang keine ausreichenden Erfahrungen über mögliche Einflüsse der Behandlung mit Sertralin auf Wachstum, Entwicklung und Reife des Kindes.