Sertindol – Wechselwirkungen
Sertindol kann eine bestimmte Form der Herzrhythmusstörung hervorrufen. Dabei ist das so genannte QT-Intervall im EKG verlängert. Erhalten diese Patienten Wirkstoffe, die ebenfalls die QT-Zeit verlängern, darf Sertindol nicht gegeben werden.
Sertindol wird auch von dem Leberenzym Cytochrom P 2D6 abgebaut. Daher sollte es mit Wirkstoffen wie Fluoxetin oder Paroxetin (beide gegen Depressionen), die dieses Enzym hemmen, nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. Denn im Zusammenwirken kann die Blutkonzentration an Sertindol um das Zwei- bis Dreifache ansteigen und zu starken Nebenwirkungen führen.
Der Abbau von Sertindol kann durch Substanzen, die die Enzyme der Cytochrom-Gruppe vermehren, erheblich verstärkt werden, was die Sertindol-Wirkung abschwächt. Vor allem das Tuberkulose-Antibiotikum Rifampicin und die Epilepsie-Mittel Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital können die Sertindol-Konzentration im Blut halbieren oder sogar dritteln, was eine Erhöhung der Sertindol-Dosis notwendig macht.
- Zu diesen Wirkstoffen gehören:
- Antiarrhythmika wie Chinidin, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid
- einige andere Neuroleptika wie zum Beispiel Thioridazin
- einige Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin
- einige H1-Antihistaminika wie Terfenadin und Astemizol
- einige Gyrasehemmer wie Gatifloxacin und Moxifloxacin
- das Magenmittel Cisaprid
- Lithium gegen Depressionen.
- Zu diesen Wirkstoffen gehören:
- eingenommene oder gespritzte Pilz-Mittel wie Ketoconazol und Itraconazol
- einige Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin und Clarithromycin
- HIV-Proteasehemmer wie Indinavir gegen AIDS
- einige Calciumkanalblocker wie Diltiazem und Verapamil
- das Magenmittel Cimetidin.
Sertindol wird auch von dem Leberenzym Cytochrom P 2D6 abgebaut. Daher sollte es mit Wirkstoffen wie Fluoxetin oder Paroxetin (beide gegen Depressionen), die dieses Enzym hemmen, nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. Denn im Zusammenwirken kann die Blutkonzentration an Sertindol um das Zwei- bis Dreifache ansteigen und zu starken Nebenwirkungen führen.
Der Abbau von Sertindol kann durch Substanzen, die die Enzyme der Cytochrom-Gruppe vermehren, erheblich verstärkt werden, was die Sertindol-Wirkung abschwächt. Vor allem das Tuberkulose-Antibiotikum Rifampicin und die Epilepsie-Mittel Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital können die Sertindol-Konzentration im Blut halbieren oder sogar dritteln, was eine Erhöhung der Sertindol-Dosis notwendig macht.