Schwindel, nervliche Mißempfindungen, Wassereinlagerungen in das Gewebe an Armen und Beinen, Blutdruckabfall bei Körperlageveränderung, Atembeschwerden, Mundtrockenheit, Ejakulationsstörungen (verminderte Ejakulat-Menge), Gewichtszunahme, Herzrhythmusstörung (QT-Verlängerung), rote Blutkörperchen im Urin, weiße Blukörperchen im Urin.
Gelegentliche Nebenwirkungen
Überzuckerung, kurzer Bewußtseinsverlust, Krämpfe, Bewegungsstörungen (vor allem verzögert einsetzend), anfallsweises Kammerflattern (Torsade de Pointes).
Seltene Nebenwirkungen
Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS) mit Symptomen wie Bewegungsunfähigkeit, Muskelsteife, Blickkrampf, Fieber, Herzrasen, Bewußtseinsverlust, Verwirrtheit, Weiße-Blutkörperchen-Überschuss im Blut, metabolischer Azidose (eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes).
Besonderheiten
In klinischen Studien stellte sich heraus, dass die EKG-Veränderung (QT-Intervall-Verlängerung) durch Sertindol stärker ausgeprägt ist als bei einigen anderen Neuroleptika. Die Veränderung ist besonders stark in den oberen Dosierungsbereichen. Sertindol sollte nur bei Patienten angewendet werden, die wenigstens ein anderes Neuroleptikum nicht vertragen haben.