Sennesfrüchte + Sennesblätter + Mateblätter etc. Gegenanzeigen

Die Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Anis, Anethol, Fenchel, Koriander oder anderen Doldengewächsen sowie bei bekannter Allergie auf Sellerie.

Bei übermäßiger Stuhlverhärtung (Kotsteine, Kotstau), nicht ärztlich abgeklärten rektalen Hämorrhagien, drohendem oder bestehendem Darmverschluss (Ileus oder Megakolonsyndrom) sowie bei Engstellen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt darf die Kombination ebenfalls nicht verabreicht werden.

Auch bei akut-entzündlichen Erkrankungen des Darmes wie beispielsweise Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Blinddarmentzündung (Appendizitis) sowie bei Bauchschmerzen mit unklarer Ursache, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts, Erkrankungen, die mit einer eingeschränkten Flüssigkeitsaufnahme einhergehen, und bei Zuckerkrankheit mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (instabiler Diabetes mellitus) darf die Wirkstoffkombination nicht angewendet werden.

Besondere ärztliche Vorsicht ist erforderlich bei Patienten, die eine kaliumarme Diät einhalten müssen. Hier sollte die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen.

Grundsätzlich sollte die Kombination nur eingesetzt werden, wenn eine Ernährungsumstellung oder Quellstoffpräparate die Verstopfung nicht bessern.

Sennesfrüchte + Sennesblätter + Mateblätter etc. bei Schwangerschaft & Stillzeit

Sowohl in der Schwangerschaft als auch während des Stillens sollte die Wirkstoffkombination nicht eingenommen werden. Im Zweifelsfall kann der Arzt die Einnahme nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko genehmigen.

Sennesfrüchte + Sennesblätter + Mateblätter etc. und Kinder

Für Kinder unter zwölf Jahren ist die Wirkstoffkombination nicht geeignet.