Selegilin Gegenanzeigen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen Selegilin, eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit darf der Wirkstoff nicht eingenommen werden.

Während sowie einige Wochen nach der Einnahme von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern darf Selegilin nicht angewendet werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von MAO-Hemmern, opioiden Schmerzmitteln, Triptanen oder dem Wirkstoff Venlafaxin ist die Einnahme von Selegilin verboten.

Patienten, die seit Monaten schlecht auf eine Levodopa-Behandlung ansprechen, sowie Patienten mit einer bösartigen Parkinsonkrankheit dürfen nur unter größter ärztlicher Vorsicht mit Selegilin behandelt werden.

Eine Kombinationstherapie von Selegilin mit Levodopa darf bei Bluthochdruck, stark vermehrten Schilddrüsenhormonen, Phäochromozytom, Engwinkelglaukom (grünem Star), Prostatakrebs oder anderen Prostatavergrößerungen sowie Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, schwerer Angina Pectoris, Psychosen und fortgeschrittener Demenz nicht angewandt werden.

Selegilin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Selegilin darf während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht eingenommen werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff das Kind schädigen kann.

Selegilin und Kinder

Der Wirkstoff ist für Kinder nicht geeignet.