Schöllkraut + Aloe – Nebenwirkungen
Seltene Nebenwirkungen
Allergische Reaktionen.Sehr seltene Nebenwirkungen
Krampfartige Magen-Darm-Beschwerden.Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe
Verminderung des Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie) mit Symptomen wie Benommenheit, Muskelschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Verstopfung, Herzrhythmusstörungen, Störungen im Mineralstoffhaushalt.Besonderheiten
Im Laufe der Behandlung kann eine harmlose Rotfärbung des Harns auftreten.Bei längerfristiger beziehungsweise missbräuchlicher Anwendung kann es zu einer Verstärkung der Darmträgheit und Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen. Auftretende Durchfälle können dann insbesondere zu Kalium-Verlusten führen. Der Kaliumverlust kann wiederum Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche auslösen. Diese Beschwerden treten insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden, Entwässerungsmitteln (Diuretika) und Nebennierenrindensteroiden auf.
Bei chronischem Gebrauch kann es außerdem häufig zu Eiweiß (Albuminurie) und Blut im Urin (Hämaturie) kommen. Weiterhin kann eine Pigmentierung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen der Wirkstoffkombination in der Regel wieder zurückbildet.
Krampfartige Magen-Darm-Beschwerden weisen auf eine zu hohe Dosierung hin, hier muss die Dosis durch den Arzt vermindert werden.
Ganz allgemein besteht die Gefahr der Entwicklung einer Leberschädigung durch die Einnahme des Wirkstoffes. Zeichen einer Leberschädigung sind Gelbfärbung von Haut und Augen, Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Müdigkeit, dunkler Urin und entfärbter Stuhl. Besonders bei Anwendung über mehr als vier Wochen ist daher eine ärztliche Kontrolle der Leberfunktionswerte (Transaminasen) nötig.