Rotigotin Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Rotigotin.

Da der Wirkstoff nur in Pflasterform mit Aluminiumanteil zur Verfügung steht, sollte es vor Untersuchungen wie der Magnetresonanztomografie (MRT) oder vor einer Normalisierung des Herzrhythmus durch elektrischen Strom (Kardioversion) abgesetzt werden.

Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion verlangsamt sich der Abbau von Rotigotin im Körper. Die Anwendung sollte deshalb nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt erfolgen.

Rotigotin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Es gibt noch nicht genügend Untersuchungen für die Anwendung von Rotigotin bei Schwangeren. Weil das mögliche Risiko somit unbekannt ist, sollten Schwangere vorsichtshalber nicht mit dem Wirkstoff behandelt werden.

Rotigotin hemmt beim Menschen die Ausschüttung des die Milchbildung anregenden Hormons Prolaktin. Es ist daher zu erwarten, dass eine Gabe des Wirkstoffes in der Stillzeit das Stillen erschwert, wenn nicht gar verhindert. In Studien an Ratten ging Rotigotin und/oder seine Abkömmlinge in die Muttermilch über. Da über die Wirkungen der Substanzen auf den Säugling nichts bekannt ist, sollte die Mutter während einer Rotigotin-Behandlung ihr Kind abstillen.

Rotigotin und Kinder

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren darf Rotigotin nicht angewendet werden. Bisher gibt es keine Erfahrungen mit der Anwendung des Wirkstoffes in dieser Altersgruppe.