Rosiglitazon Wechselwirkungen

Nicht-steroidale Antiphlogistika (Gruppe von Wirkstoffen gegen Schmerzen und Entzündungen) können bei gleichzeitiger Gabe von Rosiglitazon das Risiko von Gewebswassereinlagerungen (Ödemen) erhöhen.

Die Wirkung von Rosiglitazon kann durch Gemfibrozil, einen Wirkstoff gegen erhöhte Blutfette, verstärkt werden. Eventuell muss bei einer gemeinsamen Behandlung beider Wirkstoffe die Rosiglitazon-Dosis verringert werden. Außerdem ist die Blutzuckerkonzentration engmaschig zu überwachen.

Rifampicin, ein Wirkstoff gegen Tuberkulose kann die Wirkung von Rosiglitazon abschwächen. Dies ist auch bei anderen Wirkstoffen nicht auszuschließen, zum Beispiel bei Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (gegen Epilepsie) sowie Johanniskraut (gegen Depressionen). Werden diese Wirkstoffe zusammen mit Rosiglitazon verabreicht, ist eine engmaschige Blutzuckerkontrolle notwendig.

Wird Rosiglitazon in Kombination mit Insulin angewendet, erhöht sich das Risiko an einer Herzmuskelschwäche oder Herzmuskelminderdurchblutung sowie an Ödemen zu erkranken. Insulin sollte daher nur in Ausnahmefällen und bei engmaschiger Überwachung zusätzlich zu einer bestehenden Rosiglitazon-Therapie angewendet werden.