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Rocephin i.v. 500mg/-1g Nebenwirkungen

Hersteller
Roche Consumer Health Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Rocephin i.v. 500mg/-1g gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Ceftriaxon, der Wirkstoff in Rocephin i.v. 500mg/-1g haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Ceftriaxon in Rocephin i.v. 500mg/-1g lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Hautrötung, Hautausschlag, Nesselsucht, Arzneimittelfieber, Gelenkschwellungen, Blutarmut wie etwa hämolytische Anämie, schlimmstenfalls anaphylaktischer Schock); Blutbildveränderungen wie Verminderung weißer Blutkörperchen (Leukopenie), Vermehrung bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), Blutplättchenmangel (Thrombozytopenie) oder Verminderung von Granulozyten (Agranulozytose); Leberfunktionsstörung, Leberwerteanstieg (Transaminasen); Nierenwerteanstieg (Serumharnstoffanstieg, Serumkreatininanstieg).

Seltene Nebenwirkungen

Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Gallenblasenveränderungen (vorübergehend), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Harnverminderung, Kopfschmerzen, Schwindel, Pilzinfektionen im Genitalbereich.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle

Syndrom der verbrühten Haut (Lyell-Syndrom), Hautablösung mit schwerer Allgemeinsymptomatik (Stevens-Johnson-Syndrom), Kristallbildung in der Niere, Blutgerinnungsstörungen.

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe

Magenschleimhautentzündung, Zungenentzündung, Blähungen, Darmentzündungen.

Besonderheiten

Während einer langfristigen Behandlung mit Ceftriaxon besteht die Gefahr eines Befalls des Dickdarms mit unempfindlichen (resistenten) Bakterien oder Pilzen. Dies kann nachfolgend zu einer Darmentzündung mit Durchfällen führen (pseudomembranöser Colitis). Die Behandlung mit Ceftriaxon ist dann sofort einzustellen und mit geeigneten Antibiotika wie etwa Vancomycin fortzusetzen.

Die langfristige und wiederholte Anwendung von Ceftriaxon kann zu Zweitinfektionen (Superinfektionen) mit unempfindlichen (resistenten) Bakterien oder Sprosspilzen führen. Außerdem muss bei Cephalosporinen wie Ceftriaxon, die mit Penicillinen strukturverwandt sind, mit Kreuzallergien gerechnet werden.

Bei der Behandlung der Lyme-Borreliose kommt es häufig zu Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Wird die Therapie über einen längeren Zeitraum durchgeführt, treten auch Nebenwirkungen wie Juckreiz, Fieber, Veminderung weißer Blutkörperchen (Leukopenie), Leberwerteanstieg sowie Atem- und Gelenkbeschwerden auf.

Nach einer Infusion mit Ceftriaxon sind Blutgefäßentzündungen und -verstopfungen möglich. An der Einstichstelle selbst können Schmerzen und Verhärtungen entstehen.