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Roaccutan Warnhinweise

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
Roche Pharma AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Roaccutan die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Äußerliche Darreichungsformen des Medikaments sollten nicht mit Schleimhäuten, Mund und Augen in Berührung kommen.
  • Vor der Behandlung muss ein Schwangerschaftstest erfolgen, um eine Schwangerschaft sicher auszuschließen.
  • Eine Schwangerschaft muss während der Behandlung mit dem Medikament und fünf Wochen danach sicher verhütet und durch einen weiteren Schwangerschaftstest ausgeschlossen werden.
  • Während der Behandlung mit dem Medikament und bis zu einem Monat nach deren Beendigung darf kein Blut gespendet werden.
  • Bei Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten und Blutfettwerten müssen diese während der Behandlung regelmäßig ärztlich überprüft werden.
  • Die Behandlung macht die Haut lichtempfindlicher gegen UV-Strahlen. Sonnenbäder oder Sonnenbänke sind daher zu meiden.
  • Das Medikament kann den Darm schädigen. BeimAuftreten schweren (blutigen) Durchfalls müssen die Patienten die Behandlung unverzüglich abbrechen.
  • Das Medikament darf nur von Ärzten, die mit der Behandlung der schweren Akne vertraut sind und umfassende Kenntnis der Therapierisiken sowie der notwendigen Kontrollen besitzen oder unter deren Aufsicht, verschrieben werden.
  • Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen muss die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis begonnen werden.
  • Rezepte für das Medikament müssen für Frauen im gebärfähigen Alter auf einen Behandlungszeitraum von 30 Tagen begrenzt sein. Die Abgabe des Medikamentes muss innerhalb von maximal sieben Tagen nach der Ausstellung des Rezeptes erfolgen.
  • Männliche Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass sie das Arzneimittel mit niemandem, vor allem nicht mit Frauen, teilen dürfen.
  • Da es während der Behandlung zu einer Verschlimmerung von psychischen Störungen kommen kann, müssen Patienten mit einer Depression in der Vorgeschichte und mit Anzeichen einer Depression ärztlich überwacht werden. Es muss gegebenenfalls eine entsprechende Therapie begonnen werden.
  • Von Behandlungsbeginn an sollte eine feuchtigkeitsspendende Hautsalbe oder -creme und einen Lippenbalsam benutzt werden, da das Medikament häufig zu Trockenheit von Haut und Lippen führt.
  • Während der Therpaie kann eine Unverträglichkeit von Kontaktlinsen auftreten. Das Tragen einer Brille wird deshalb für diese Zeit empfohlen.
  • Bei Auftreten von Augenproblemen sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, da möglicherweise die Therapie abgebrochen werden muss.
  • Bei Anzeichen einer Erhöhung des Schädelinnendrucks (Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen, Sehnervschwellung), Auftreten einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder allergischer Reaktionen muss die Behandlung unverzüglich beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
  • Da vorübergehende Erhöhungen der Leberwerte und des Fettstoffwechsels auftreten können, müssen diese Werte vor, einen Monat nach Beginn der Behandlung und danach regelmäßig alle drei Monate kontrolliert werden.
  • Bei Patienten mit Zuckerkrankheit, Übergewicht, Alkoholismus oder einer Fettstoffwechselstörung können häufigere Untersuchungen der Blutfettwerte und/oder Blutzuckerwerte nötig sein.
  • Die Einnahme von Vitamin A-Präparaten ist während der Therpaie verboten, da sonst das Risiko einer Vitamin- A-Überdosierung besteht.
  • Während der Behandlung und auch nach Therapieende kann es zu verschlechtertem Nachtsehen kommen. Patienten müssen auf dieses potenzielle Problem hingewiesen und gewarnt werden, dass sie beim Führen eines Fahrzeuges und Bedienen von Maschinen vorsichtig sein müssen.
  • Sehr selten wurden Schläfrigkeit, Schwindel und Sehstörungen gemeldet. Patienten dürfen dann nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten ausüben, bei denen sie sich oder andere in Gefahr bringen könnten.
  • Das Medikament darf nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden.
  • Das Medikament ist in der Originalverpackung aufzubewahren und die Blister sind in der Faltschachtel zu belassen, um es vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
  • Das Medikament enthält Erdnussöl, Sojabohnenöl, partiell hydriertes Sojabohnenöl und hydriertes Sojabohnenöl. Daher ist es für Patienten, die gegen Erdnüsse oder Sojabohnen allergisch sind, nicht geeignet.
  • Das Medikament enthält Sorbitol. Patienten mit der seltenen angeborenen Fruktose-Unverträglichkeit sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • Nicht benötigte Kapseln des Medikaments sind nach Therapie-Ende an die Apotheke zurückzugeben.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.