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Risperidon Sandoz 6 mg Filmtabletten Nebenwirkungen

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Risperidon Sandoz 6 mg Filmtabletten gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Risperidon, der Wirkstoff in Risperidon Sandoz 6 mg Filmtabletten haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Risperidon in Risperidon Sandoz 6 mg Filmtabletten lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Schlafstörungen, Erregungszustände, Angststörungen und Kopfschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen:
beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen, erniedrigter Blutdruck, Blutdruckabfall beim Aufstehen aus der liegenden Position, Bluthochdruck, Schwindelgefühle, Schiefstellung des Halses, Verspannung der Kaumuskulatur, Zungen- und Schlundkrämpfe.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwächegefühl, schnelle Erschöpfung bei körperlicher Belastung, Konzentrationsschwäche, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Sehstörungen, Hautausschläge mit und ohne Juckreiz, gesteigerte Lichtempfindlichkeit der Haut, Schnupfen, Minderung des Geschlechtstriebs und der Orgasmusfähigkeit, Erektionsstörungen, Ejakulationsschwierigkeiten (bei Männern), Zyklusstörungen und -beschwerden (bei Frauen).

Seltene Nebenwirkungen:
Störungen des Wasser- und Mineralhaushalts, vermehrtes Durstgefühl, Erhöhung des Prolaktin-Spiegels mit Spannungsgefühl in der Brust, Brustvergrößerung und Milchabsonderung, Störungen der Schweiß- und Temperaturregulation, schmerzhafte Dauer-Erektionen (Priapismus), Muskelschwäche, Leberfunktionsstörungen, Vermehrung bestimmter Leberenzyme im Blut, Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Entwicklung oder deutliche Verschlechterung eines Diabetes mellitus, Probleme beim Wasserlassen (Miktionsstörungen), Harninkontinenz, Haarausfall.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Krampfanfälle, Taubheitsgefühl im Gesicht sowie in Armen und Beinen, schwere Sprach- und Sehstörungen, Zersetzungsprozesse im Muskelgewebe (Rhabdomyolyse), akutes Nierenversagen.

Besonderheiten:
Es können Symptome einer Parkinson-Krankheit wie Zuckungen und Tics, passiver Muskelwiderstand (Rigor), starkes Zittern (Tremor), vermehrter Speichelfluss, Unfähigkeit, still zu sitzen (Akathisie), auftreten. Diese Nebenwirkungen sind meist gering ausgeprägt. Treten sie jedoch stark in Erscheinung, kann ihnen durch Dosisverminderung oder durch Mittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit entgegengewirkt werden.

Ein malignes neuroleptisches Syndrom (gekennzeichnet durch Muskelstarre, hohes Fieber, Bewusstseinstrübung und Kreislaufkollaps) kann auftreten; betroffen sind vorwiegend junge Menschen und Parkinson-Patienten. In diesem Fall muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden.

Bei älteren Parkinson-Patienten oder Demenz-Kranken kommt es unter Risperidon-Behandlung gehäuft zu Störungen der Bewegungskoordination (erhöhtes Sturz-Risiko), zu Verwirrtheit und Abstumpfung.

Besonders bei älteren Personen mit Demenz, Bluthochdruck, arteriellen Durchblutungsstörungen und schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten unter Risperidon-Therapie vermehrt Schlaganfälle auf und die Sterblichkeitsrate ist erhöht.