Rimonabant – Gegenanzeigen
Rimonabant darf nicht eingesetzt werden bei:
Die Wirkung und Sicherheit einer Behandlung mit Rimonabant bei Patienten mit einem weniger als sechs Monate zurückliegenden Herzinfarkt oder Schlaganfall wurde nicht in klinischen Studien untersucht.
Bei Auftreten einer Depression während der Behandlung sollten die Patienten die Einnahme des Wirkstoffs sofort unterbrechen und ärztlichen Rat einholen. Über die Gefahr einer Depressions-Entwicklung durch den Wirkstoff sind auch Angehörige und Betreuer eines Patienten dringend zu informieren.
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
- unkontrollierten schweren psychiatrischen Erkrankungen wie einer ausgeprägten Depression und Behandlung mit Antidepressiva
- Depressionen, die schon einmal in der Vergangenheit aufgetreten sind und mit Selbstmordgedanken verbunden waren
- anderen unbehandelten seelischen Erkrankungen.
- mäßig eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
- Patienten über 75 Jahren
- Epilepsie
- Behandlung mit Wirkstoffen, die durch das gleiche Enzym abgebaut werden wie Rimonabant. Dazu gehören die Pilzmittel Ketoconazol und Itraconazol, das AIDS-Mittel Ritonavir, die Antibiotika Telithromycin und Clarithromycin sowie Nefazodon (gegen Depressionen).
Die Wirkung und Sicherheit einer Behandlung mit Rimonabant bei Patienten mit einem weniger als sechs Monate zurückliegenden Herzinfarkt oder Schlaganfall wurde nicht in klinischen Studien untersucht.
Bei Auftreten einer Depression während der Behandlung sollten die Patienten die Einnahme des Wirkstoffs sofort unterbrechen und ärztlichen Rat einholen. Über die Gefahr einer Depressions-Entwicklung durch den Wirkstoff sind auch Angehörige und Betreuer eines Patienten dringend zu informieren.
Rimonabant bei Schwangerschaft & Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden oder gut kontrollierten Studien bei Schwangeren vor. Tierexperimente weisen auf mögliche schädliche Wirkungen von Rimonabant auf die Entwicklung der Ungeborenen hin. Da sich das Risiko für den Menschen nicht abschätzen lässt, ist eine Anwendung des Wirkstoffes in der Schwangerschaft nicht erlaubt. Patientinnen, die während der Behandlung mit Rimonabant schwanger werden, sollten ihren Arzt benachrichtigen.Bei säugenden Ratten wurde ein Übertreten von Rimonabant in die Milch und eine Unterdrückung des Saugreflexes der Jungen nachgewiesen. Es ist nicht bekannt, ob Rimonabant beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Daher ist die Anwendung des Wirkstoffes in der Stillzeit nicht erlaubt.