- Anzeige -

Resochin Injektion Warnhinweise

Hersteller
Bayer Vital GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Resochin Injektion die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Bei den ersten Anzeichen einer entzündlichen Netzhauterkrankung mit Ausfall des Rotsehens (Retinopathie) muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • Zu Behandlungsbeginn muss eine Blutbildkontrolle durchgeführt werden, die alle zwei Monaten wiederholt werden muss.
  • Bei Epilepsie muss die Behandlung mit dem Wirkstoff ständig ärztlich überwacht werden.
  • Insbesondere bei einer langfristigen Anwendung sind regelmäßige augenärztliche Kontrollen erforderlich.
  • Aufgrund von Schwindel, Kopfschmerz, Schläfrigkeit und Verwirrtheitszuständen ist die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nur eingeschränkt möglich.
  • Die akute Vergiftung mit 3 bis 8 Gramm Chloroquinphosphat (entsprechend 2 bis 5 Gramm Chloroquin) kann infolge der lähmenden Wirkung auf Herz, Kreislauf und Atmung innerhalb von ein bis drei Stunden zum Tode führen.
  • Symptome des Prodromalstadiums sind Kopfschmerzen, Sehstörungen und Herzrhythmusstörungen. Nach einem Blutdruckabfall entwickelt sich ein Schockzustand mit Bewusstlosigkeit und Krämpfen, wenig später kommt es zu Atem- und Herzstillstand.
  • Therapiemaßnahmen bei einer Überdosis: Ein Antidot ist nicht bekannt. Zuerst ist die sofortige Entfernung des Giftes durch Magenspülung zu versuchen. Danach muss frühzeitig eine Atem- und Kreislaufhilfe (Epinephrin) eingesetzt werden. Die Krämpfe sind durch Benzodiazepine (Diazepam), Phenobarbital, notfalls durch periphere Muskelrelaxanzien bei künstlicher Beatmung zu unterdrücken. Die Hämodialyse ist zur Behandlung nicht geeignet. Eventuell muss eine ausgeprägte Hypokaliämie ausgeglichen werden.
  • Das Reaktionsvermögen kann stark eingeschränkt sein.
  • Bei längerfristiger Therapie sollten vor und während der Therapie ophtalmologische Kontrollen durchgeführt werden.
  • Die Behandlung ist abzubrechen, falls Anzeichen einer Netzhautschädigung auftreten.
  • Bei einem Mangel des Enzyms Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase darf das Medikament nicht angewendet werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.