Rabeprazol Wirkung

Rabeprazol gehört zur Gruppe der Protonenpumpenhemmer. Wie alle Wirkstoffe dieser Gruppe vermindert auch Rabeprazol die Freisetzung von Magensäure. Dadurch werden Sodbrennen und Speiseröhrenentzündung sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre vorgebeugt und/oder behandelt.

Rabeprazol ist eine Medikamentenvorstufe (Prodrug) und wird erst im Körper in die eigentlich wirksame Form umgewandelt. Nachdem es über die Blutbahn die Belegzellen des Magens erreicht hat, entsteht in der sauren Umgebung der Zellen die aktive Wirkform. Da diese Umwandlung bei Rabeprazol schneller stattfindet als bei den anderen Protonenpumpenhemmern, zeigt Rabeprazol im Vergleich einen schnelleren Wirkungseintritt. Die Wirkung von Rabeprazol setzt eine Stunde nach Einnahme ein, erreicht ihr Maximum nach zwei bis vier Stunden und hält über 24 bis 48 Stunden an.

Rabeprazol wird in magensaftresistenten Arzneiformen (zum Beispiel Retardtabletten) verabreicht. Dies verhindert die vorzeitige Wirkstoffzersetzung im sauren Milieu des Magens. Erst nach Erreichen des Dünndarms wird Rabeprazol freigesetzt und kann von hier aus in die Blutbahn aufgenommen werden.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Rabeprazol gehört: Protonenpumpenhemmer