Pyrazinamid – Wechselwirkungen
Zu unerwünschten Wechselwirkungen mit Pyrazinamid kann es in Kombination mit folgenden Wirkstoffen kommen:
Während der Behandlung mit Pyrazinamid sollten Patienten keinen Alkohol zu sich nehmen. Einerseits kann es verstärkt zur Schädigung der Leber kommen, zum anderen wird das Reaktionsvermögen erheblich beeinträchtigt.
- Acetylsalicylsäure (aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika)
- Ascorbinsäure (Vitamin C)
- jodhaltige Kontrastmittel
- Gichtmittel, welche die Ausscheidung von Harnsäure beeinflussen, wie zum Beispiel Probenecid. Die Harnsäureausscheidung wird vermindert, die Ausscheidung von Probenecid ist verzögert, was eine häufigere Kontrolle der Harnsäurewerte durch den Arzt erforderlich macht.
- blutzuckersenkende Mittel. Die Blutzuckersenkung wird beschleunigt, daher sind engmaschige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
- Bestimmung des Bilirubins
- Bestimmung der Harnsäurekonzentration
- Prothrombinzeit (Gerinnungstest)
- Transaminasen (Leberfunktionsenzyme)
- Thyroxinkonzentration (Schilddrüsentest) und des Eisens
Während der Behandlung mit Pyrazinamid sollten Patienten keinen Alkohol zu sich nehmen. Einerseits kann es verstärkt zur Schädigung der Leber kommen, zum anderen wird das Reaktionsvermögen erheblich beeinträchtigt.