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Protaphane Penfill 100 I.E./ml Injektionssuspension in einer Patrone Dosierung

Hersteller
NOVO NORDISK Pharma GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung wird individuell gemäß dem Bedarf des Patienten vom Arzt bestimmt. Der individuelle Insulinbedarf liegt in der Regel zwischen 0,3 und 1,0 I.E. pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Der tägliche Insulinbedarf kann bei Patienten mit Insulinresistenz (Insulin-Mehrbedarf wegen Unempfindlichkeit der Körperzellen gegen Insulin), zum Beispiel während der Pubertät oder wegen Übergewicht (Adipositas), höher sein; bei Patienten mit noch vorhandener Insulin-Eigenproduktion niedriger. Der Arzt bestimmt, ob eine oder mehrere Injektionen am Tag notwendig sind.

Protaphane kann alleine verwendet oder mit schnell wirkendem Insulin gemischt werden. Im Rahmen einer intensivierten Insulintherapie kann die Suspension als Insulin zur Grundversorgung - sogenanntes basales Insulin - (abendliche und/oder morgendliche Injektion) eingesetzt werden. Zu den Mahlzeiten sollten Sie schnell wirkendes Insulin spritzen.

Bei Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus vom Typ 1 und Diabetes mellitus vom Typ 2) werden diabetische Spätfolgen durch eine optimale Einstellung des Blutzuckers verzögert. Daher wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckers empfohlen.

Eine Anpassung der Dosis durch den Arzt ist eventuell bei Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fieberhaften Zuständen notwendig. Diese Erkrankungen erhöhen in der Regel den Insulinbedarf.

Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern.

Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten erforderlich sein.

Außerdem kann eine Dosisanpassung notwendig werden, wenn Sie von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln.

Protaphane Penfill 100 I.E./ml Injektionssuspension in einer Patrone wird mit einer Spritzhilfe in das Unterhautfettgewebe eingespritzt (subcutan). Die Einspritzung erfolgt in der Regel in das Unterhautfettgewebe des Oberschenkels. Injektionen in die Bauchdecke, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind ebenfalls möglich. Die Injektion in den Oberschenkel bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine langsamere Aufnahme des Insulins in den Körper.

Die Patronen sind für die Anwendung mit Injektionssystemen von Novo Nordisk (mehrfach verwendbare Injektionssysteme) und NovoFine Injektionsnadeln vorgesehen. Befolgen Sie unbedingt die dem Injektionssystem beiliegende detaillierte Bedienungsanleitung.

Das Risiko einer unbeabsichtigten Injektion in den Muskel ist vermindert, wenn sie vor der Einspritzung eine Hautfalte bilden und in diese hinein spritzen.

Um einen Fettgewebsschwund zu verhindern, wechseln Sie die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion.

Das Medikament darf nicht in die Vene gespritzt werden.