Propyphenazon + Coffein Gegenanzeigen

Die Kombinatioon darf nicht angewendet werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen Schmerzmittel aus der chemischen Gruppe der Pyrazolone wie beispielsweise Metamizol, Phenazon, Propyphenazon und Phenylbutazon
  • bestimmten Stoffwechselerkrankungen wie akuter intermittierender Porphyrie und genetisch bedingten Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.
Patienten, die an Asthma oder chronischen Atemwegsinfektionen leiden (besonders in Verbindung mit Heuschnupfen) sowie Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Schmerz- und Rheumamitteln (schmerzmittelbedingtes Asthma) können bei der Anwendung der Kombination einen Schock erleiden. Sie sollten daher vor Behandlungsbeginn einen Arzt befragen.

Propyphenazon + Coffein bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Kombination darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Es liegen keine Erfahrungen mir der Anwendung in der Schwangerschaft beim Menschen vor, außerdem geht der Wirkstoff in die Muttermilch über.

Propyphenazon hemmt die Prostaglandinproduktion, wodurch es bei Schwangeren zu Wehenhemmung, vorzeitigem Verschluss des Ductus arterious Botalli (im Kreislauf des Ungeborenen bestehende Verbindung zwischen Lungengefäßen und Körperkreislauf, die sich normalerweise erst nach der Geburt verschließt) sowie vermehrter Gewebswasseransammlung bei der Mutter kommen kann. Desweiteren ist eine verstärkte Blutungsneigung bei Mutter und Kind möglich.

Propyphenazon + Coffein und Kinder

Kinder unter sieben Jahren sollten nicht mit der Wirkstoffkombination behandelt werden.