Promazin Gegenanzeigen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen Promazin und ähnliche Wirkstoffe (Phenothiazine), Schädigungen des Knochenmarks, Störungen des blutbildenden Systems und Kindern unter drei Monaten darf der Wirkstoff nicht zum Einsatz kommen. Bei Vergiftungen mit Alkohol oder Schlafmitteln sollte der Wirkstoff ebenfalls nicht angewandt werden.

Patienten mit schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen, sehr niedrigem Blutdruck, Herzkrankheiten, erhöhtem Augendruck (grünem Star), chronischen Atembeschwerden wie Asthma oder Tumoren, die von dem Botenstoff Prolaktin abhängig sind, dürfen kein Promazin erhalten.

Sind in der Vergangenheit epileptische Anfälle bei einem Patienten aufgetreten, darf er Promazin nur unter großer ärztlicher Vorsicht einnehmen. Das Gleiche gilt für Personen, die starker Hitze ausgesetzt sind, Kindern unter zwölf Jahren und Patienten, die zugleich MAO-Hemmer einnehmen.

Promazin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Schwangere und stillende Mütter dürfen Promazin nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung durch den Arzt einnehmen, weil der Wirkstoff das Kind schädigen könnte.

Promazin und Kinder

Bei Kindern unter drei Monaten darf Promazin nicht eingesetzt werden. Kinder ab zwölf Jahren dürfen Promazin erhalten, wenn der Arzt zuvor Nutzen und Risiko sorgsam gegeneinander abgewogen hat.