Primidon Wirkung

Primidon wirkt stark sowie lange krampfhemmend bei verschiedenen Formen der Epilepsie und ist daher der Gruppe der Antiepileptika zugeordnet. Chemisch zählt Primidon zur Wirkstoffgruppe der Barbiturate. Es wird vom Körper unter anderem zu Phenobarbital abgebaut, was seine lange Wirkdauer erklärt.

Der Mechanismus der antiepileptischen Wirkung von Primidon ist nicht vollständig geklärt. Es wird aber angenommen, dass Primidon auf die Zellwände (Membranen) der Nervenzellen wirkt und so seine anfallshemmende Wirkung zeitigt.

Primidon wird rasch vom Körper aufgenommen und zeigt nach ungefähr drei Stunden seine maximale Wirkstoffkonzentration im Blut. Während des Abbaus von Primidon im Körper entstehen Abbauprodukte wie Phenobarbital. Dieser Wirkstoff beeinflusst die Konzentration von Gamma-Amino-Buttersäure, einem wichtigen Botenstoff, so, dass die Anfallsbereitschaft vermindert wird. Dadurch erklärt sich die lange Wirkdauer von Primidon.
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