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Predalon 5000 I.E. Nebenwirkungen

Hersteller
Organon GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Predalon 5000 I.E. gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Choriongonadotropin, der Wirkstoff in Predalon 5000 I.E. haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Choriongonadotropin in Predalon 5000 I.E. lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Seltene Nebenwirkungen

Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Juckreiz, Fieber), Akne, Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme).

Nebenwirkungen ohne Angaben der Häufigkeit bei der Behandlung von Frauen:
Übermäßige Anregung der Eierstöcke.

Nebenwirkungen ohne Angaben der Häufigkeit bei der Anwendung bei Männern:
Vorübergehende oder bleibende Bildung einer weiblichen Brust (Gynäkomastie), Prostatavergrößerung.

Nebenwirkungen ohne Angaben der Häufigkeit bei der Anwendung bei Knaben:
Größenzunahme des Penis, Erektionen, Veränderungen der Persönlichkeit (wie am Anfang der Pubertät).

Besonderheiten

Choriongonadotropin wird aus dem Urin schwangerer Frauen gewonnen, daher sind leichte Konzentrationsschwankungen sowie geringe Unterschiede in der biologischen Wirksamkeit der Präparate möglich. Zudem spricht jeder Mensch unterschiedlich auf die Gabe des Wirkstoffs an. Bei Frauen kann es infolge einer Überdosierung zu einer starken Anregung der Hormonbildung in den Eierstöcken kommen. Das gilt insbesondere, wenn zur Stimulierung des Eisprungs gleichzeitig weitere Wirkstoffe wie Clomifen und humanes Menopausen-Gonadotropin (hMG) verabreicht werden. Mögliche Folgen sind Schmerzen und Flüssigkeitsansammlungen in Brust- und Bauchraum, Übelkeit und Erbrechen und die Ausbildung von Zysten (gutartige Geschwülste) in den Eierstöcken. In Einzelfällen können die Zysten so stark wachsen, dass sie platzen und einen lebensbedrohlichen Zustand auslösen. Die Gerinnungsneigung des Bluts kann ansteigen, als Folge ist das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) und für Gefäßverschlüsse (Embolie) erhöht.

Bei der Behandlung von Jungen sind ein verfrühtes Ende des Längenwachstums und eine vorzeitige sexuelle Entwicklung möglich.