Phenazon Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff sowie seine chemischen Verwandten Pyrazolon oder Phenylbutazon und Propybutazon darf Phenazon nicht eingenommen werden. Ebenso darf keine Anwendung erfolgen bei einem erblich bedingten Mangel an dem Enzym Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase oder bei speziellen Stoffwechselerkrankungen (akute hepatische Porphyrie).

Bei Patienten mit Blutbildschäden in der Vorgeschichte sollte das Blutbild vom Arzt überwacht werden. Patienten mit bekannten Allergien oder allergisch bedingten Grunderkrankungen (wie Asthma bronchiale) können vermehrt zu Schockreaktionen neigen (plötzliches Kreislaufversagen), eine Therapie sollte darum ärztlich überwacht werden.

Hinweis:
Bei älteren Menschen sowie bei Patienten mit Lebererkrankungen muss aufgrund einer verzögerten Ausscheidung von Phenazon die Dosierung vermindert werden, um Ansammlungen des Wirkstoffs im Körper zu vermeiden.

Phenazon bei Schwangerschaft & Stillzeit

Phenazon kann während der Schwangerschaft Komplikationen für Mutter und Kind hervorrufen. Daher darf Phenazon in der Schwangerschaft nicht verwendet werden.

Eine Anwendung verbietet sich auch in der Stillzeit, weil der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und den Säugling schädigen könnte.

Phenazon und Kinder

Der Wirkstoff darf bei Kindern unter sieben Jahren nicht eingesetzt werden.

Zur Behandlung von Migräne gibt es keine aussagefähigen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 15 Jahren.

Zu Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen machen die Hersteller unterschiedliche Angaben. Manche erlauben den Einsatz ab sieben Jahren, manche erst ab zwölf Jahren. Ziehen Sie im Zweifelsfalle also die Packungsbeilage zu Rate oder fragen Sie einen Apotheker oder Arzt.