Pergolid Anwendungsgebiete

Pergolid wird in der Therapie der Parkinson-Krankheit zur Verminderung von Bewegungstarre und Zittern eingesetzt.

Dabei ist der Wirkstoff als so genanntes Mittel der zweiten Wahl anzuwenden. Das bedeutet, dass eine Behandlung nur dann erfolgen darf, wenn eine Therapie mit einem anderen Dopaminrezeptor-Agonisten, der nicht zu den Mutterkornalkaloiden gehört, nicht oder nur unzureichend wirksam ist, nicht vertragen wurde oder aufgrund von Gegenanzeigen nicht angewendet werden darf. Dabei kann die Behandlung als Einzeltherapie oder als Zusatztherapie mit dem Wirkstoff Levodopa in Kombination mit einem Decarboxylasehemmer (ebenfalls Antiparkinsonmittel) erfolgen.

Es ist weiterhin zu beachten, dass eine Behandlung mit Pergolid stets durch einen Spezialisten eingeleitet werden muss.

Der Nutzen einer Behandlung ist regelmäßig vom Arzt zu überprüfen. Dabei muss insbesondere das Risiko für Herzklappenveränderungen berücksichtigt werden, ebenso besteht an verschiedenen Organen eine erhöhtes Risiko für den Umbau von Funktionsgewebe in funktionsloses Bindegewebe.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Pergolid sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Pergolid gehört: Dopaminrezeptor-Agonisten Mutterkornalkaloide