- Anzeige -

Pegasys 135/-180 Mikrogramm Injektionslösung in einer Fertigspritze Warnhinweise

Hersteller
Hoffmann-La Roche AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Pegasys 135/-180 Mikrogramm Injektionslösung in einer Fertigspritze die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Während der Therapie mit dem Medikament sind empfängnisverhütende Maßnahmen einzuhalten.
  • Vor und auch während der Behandlung mit dem Medikament sind regelmäßige ärztliche Blutbildkontrollen notwendig.
  • Eine Verschlechterung des Sehvermögens erfordert sofortige augenärztliche Kontrolle und gegebenenfalls den Abbruch der Behandlung mit dem Medikament.
  • Alle Patienten sind während der Behandlung mit dem Medikament vom Arzt auf das Auftreten von Depressionen hin zu beobachten. Gegebenenfalls muss dann die Therapie abgebrochen werden.
  • Während der Behandlung mit dem Medikament muss die Leberfunktion ärztlich überwacht werden, um bei Auftreten einer Autoimmunerkrankung die Therapie abzubrechen.
  • Möglicherweise schränkt die Gabe des Medikaments das Reaktionsvermögen ein, so dass Autofahren und das Führen von Maschinen gefährlich sind.
  • Eine Behandlung von Patienten unter 18 Jahren sollte nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen, da mit dieser Altersgruppe noch keine ausreichenden Therapieerfahrungen gemacht wurden.
  • Eine Gabe des Medikaments an Kinder unter drei Jahren ist aufgrund des Gehaltes an Benzylalkohol verboten. Benzylalkohol kann in dieser Altersgruppe zu Vergiftungen und heftigen allergischen Reaktionen führen.
  • Lagern Sie das Medikament im Kühlschrank zwischen 2 und 8 Grad Celsius. Es darf aber nicht eingefroren werden.
  • Bewahren Sie das Medikament in der Originalverpackung auf, um die Injektionslösung vor Licht zu schützen.
  • Jede Spritze ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt und darf auch nur von einer Person verwendet werden.
  • Achtung: Auf dem Markt wurden Fälschungen des Medikamentes entdeckt! In den Spritzen ist statt Interferon alpha-2a eine mit Zellstoff versetzte Glucoselösung enthalten. Die Lösung ist vermutlich nicht unter aseptischen Bedingungen hergestellt und abgefüllt worden. Sie ist weder wirksam noch sicher und darf nicht verwendet werden. Folgende Merkmale sprechen für eine Fälschung: Die Injektionslösung ist in einer Plastikspritze abgefüllt anstatt in einer Glasspritze.Die Schutzkappe ist schwarz anstatt grau. Der Kolben ist weiß anstatt rot.Auf der Faltschachtel fehlt der Barcode und die Farbcodierung.Wenn sich der Verdacht ergibt, dass ein gefälschtes Medikament vorliegt oder eines, dessen Echtheit nicht bestätigt werden kann, oder wenn ein Patient ein eventuell gefälschtes Medikament erhalten hat, sollte unmittelbar die zuständige Überwachungsbehörde, die Firma Roche unter der Telefonnummer 07624/142015 sowie die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) informiert werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.