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Paroxetin-ratiopharm 40 mg Tabletten Nebenwirkungen

Hersteller
ratiopharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Paroxetin-ratiopharm 40 mg Tabletten gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Paroxetin, der Wirkstoff in Paroxetin-ratiopharm 40 mg Tabletten haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Paroxetin in Paroxetin-ratiopharm 40 mg Tabletten lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufig:
Übelkeit, Sexualfunktionsstörungen.

Häufig:
Appetitverminderung, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Erregung, Schwindelgefühl, Zittern, Gähnen, Verstopfung, Durchfall, Mundtrockenheit, Schwitzen, Schwächezustände, Gewichtszunahme.

Gelegentlich:
abnorme Hautblutungen und Schleimhautblutungen, Verwirrtheitszustände, Wahnvorstellungen, ungewollte Bewegungen, verschwommenes Sehen, vom Sinus-Knoten ausgehendes Herzrasen, vorübergehender Blutdruckanstieg, vorübergehender Blutdruckabfall, Hautausschlag, Juckreiz, Harnverhaltung.

Selten:
Blutnatriummangel (überwiegend bei älteren Patienten), übersteigerte Aktivität (Manie), Angst, Entfremdungserleben, Panikattacken, Zappeligkeit,
Krampfanfälle, Herzschlagschlagverlangsamung, Leber-Enzym-Werterhöhung, Blutkonzentrationserhöhung des Hormons Prolaktin, krankhafter Milchfluss, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen.

Sehr selten:
Blutplättchenmangel, allergische Reaktionen (einschließlich Nesselsucht und Quincke-Ödem), Nebennierenrindenfunktionseinschränkung, Serotonin-Syndrom (Symptome: Erregung, Verwirrtheit, Schwitzen, Wahnvorstellungen, übersteigerte Reflexe, Muskelkrämpfe, Schüttelfrost, Herzrasen, Zittern), akuter grüner Star, Magen-Darm-Blutungen, Lebererkrankungen (wie Leberentzündung teilweise in Verbindung mit Gelbsucht und/oder Leberversagen), Hautlichtempfindlichkeit, Penisdauerversteifung, Wassereinlagerungen in Armen und Beinen.

Besonderheiten

Besonders zu Behandlungsbeginn kann es zu quälender Unruhe und Rastlosigkeit von Körpergliedmaßen (Akathisie) einschließlich Mund- und Gesichtskrämpfen kommen. Die Symptome traten gelegentlich bei Patienten mit zugrunde liegenden Bewegungsstörungen oder mit gleichzeitiger Neuroleptika-Behandlung auf.

Bei anhaltender Erhöhung von Leber-Enzym-Werten sollte eine Beendigung der Behandlung mit Paroxetin erwogen werden.

Nach Absetzen des Wirkstoffs kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Empfindungsstörungen und Angstzuständen kommen. Diese Beschwerden klingen meist innerhalb von zwei Wochen ab, können aber auch zwei bis drei Monate und länger anhalten. Eine Beendigung der Behandlung sollte daher nur mit langsamer Dosisverminderung über Wochen oder Monate hin erfolgen.

Neuere Studien haben nachgewiesen, dass die Arbeit der knochenauf- und abbauenden Zellen durch Paroxetin besonders bei Langzeitanwendung nachteilig beeinflusst wird. So kann es vermehrt zu Knochenbrüchen, beziehungsweise der Entwicklung einer Osteoporose kommen.