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Paroxetin-ratiopharm 20 mg Filmtabletten Warnhinweise

Hersteller
ratiopharm GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Paroxetin-ratiopharm 20 mg Filmtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Wegen erhöhter Selbstmordgefahr sollte zu Beginn einer Behandlung nur die kleinstmögliche Tablettenzahl verordnet und der Patient engmaschig durch den Arzt und Angehörige überwacht werden.
  • Treten bei Patienten Krampfanfälle auf, sollte das Medikament abgesetzt werden.
  • Wie bei anderen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern sollte bei Beendigung einer Therapie das Medikament nicht plötzlich abgesetzt werden, sondern ausschleichend über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten. Plötzliche Beendigung einer Behandlung kann zu Absetzsymptomen wie Schwindel, Zittern, Angst, Herzklopfen und Übelkeit führen.
  • Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder Leberfunktionsstörung benötigen geringere Dosierungen.
  • Auch bei eingetretener Besserung durch das Medikament können schwer Depressive noch Selbstmordabsichten hegen.
  • Bei Auftreten innerer Unruhe darf das Medikament nicht in der Dosis gesteigert werden.
  • Bei ersten Anzeichen eines Serotonin-Syndroms (Schwitzen, Zittern, Übelkeit, Konzentrationsstörungen, Herzrasen) muss das Medikament abgesetzt werden.
  • Schlägt eine Depression in eine Manie (Aufgeregtheit, übersteigerte Fröhlichkeit) um, ist das Medikament abzusetzen.
  • Diabetes-Patienten müssen während der Behandlung mit dem Medikament ihren Blutzucker sorgfältig überwachen.
  • Herzpatienten müssen vor der Behandlung zunächst auf ihren Herzzustand untersucht werden.
  • Patienten mit grünem Star müssen während der Behandlung mit dem Medikament sorgfältig augenärztlich überwacht werden.
  • Während der Behandlung mit dem Medikament muss auf Alkohol verzichtet werden.
  • Bei Personen unter 25 Jahren besteht ein erhöhtes Risiko für selbstschädigendes Verhalten und Selbstmordversuche. Darum muss diese Patientengruppe während der Behandlung besonders sorgfältig ärztlich überwacht werden.
  • Die Reaktionsfähigkeit kann durch die Einnahme des Medikaments so weit beeinträchtigt sein, dass Autofahren und das Führen von Maschinen gefährlich sind.
  • Die Tabletten dürfen nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.
  • Das Medikament ist in der Originalverpackung aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.