Paracetamol + Phenylephrin Wirkung

Die Kombination aus den Wirkstoffen Paracetamol und Phenylephrin ist den Mitteln gegen Erkältungskrankheiten zugeordnet, weil sie die typischen Symptome bei grippalen Infekten lindert.

Paracetamol ein schmerzstillender und fiebersenkender Wirkstoff. Er gehört zu den so genannten nicht-sauren fiebersenkenden Wirkstoffen aus der Gruppe der nicht-opioiden Schmerzmittel. Paracetamol hemmt die Produktion von Prostaglandinen, wichtigen Botenstoffen bei Schmerz- und Entzündungsreaktionen. Es blockiert die Prostaglandin-Produktion vorrangig im Gehirn und hat daher kaum entzündungshemmende Eigenschaften. Die fiebersenkende Wirkung kommt durch eine Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn zustande. Bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten senkt Paracetamol das Fieber und lindert Kopf- und Gliederschmerzen.

Phenylephrin zählt zur Gruppe der Alpha-Sympathomimetika und wird sowohl örtlich angewandt wie auch eingenommen. Es verengt die Blutgefäße in den Schleimhäuten der Atemwege und der Nase. Dadurch wird die Durchblutung der Schleimhaut vermindert, sie schwillt ab und produziert weniger Sekret. Die Atemwege erweitern sich dadurch und der Patient kann wieder besser atmen. Die Nebenwirkungen des Phenylephrins wie Blutdrucksteigerungen und das Risiko von Gefäßverschlüssen erklären sich daraus, dass seine Wirkung an den Blutgefäßen nicht auf die Schleimhäute beschränkt ist.
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