Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan – Gegenanzeigen
Die Wirkstoffkombination Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen Paracetamol, Phenylephrin oder Dextromethorphan
- Engwinkelglaukom, eine besondere Form des grünen Stars
- erhöhter Schilddrüsenfunktion (Schilddrüsenüberfunktion)
- schwerer Leberfunktionseinschränkung (hepatozellulärer Insuffizienz mit Child-Pugh 49)
- schweren Herz- und Gefäßveränderungen
- Herzrhythmusstörungen
- Bluthochdruck
- Asthma bronchiale
- chronisch verengten Atemwegen (COPD)
- Lungenentzündung
- Atmungsstörungen und Atemschwäche
- schwangeren Frauen und stillenden Müttern
- Kindern unter 12 Jahren.
Bei folgenden Erkrankungen darf die Wirkstoffkombination Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan nur unter ärztlicher Überwachung und mit verlängerten Dosis-Intervallen beziehungsweise verminderter Dosierung eingenommen werden:
- mittelschwere Leberfunktionsschwäche (hepatozelluläre Insuffizienz mit Child-Pugh 59)
- chronischer Alkoholmissbrauch (Alkoholabhängigkeit)
- schwere Nierenfunktionsschwäche (Kreatinin-Clearance unter 10 Milliliter pro Minute)
- Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit, ein Störung des Hämoglobin-Abbaus mit erhöhten Blut-Bilirubin-Werten)
- gleichzeitige Einnahme oder bis zu zwei Wochen zurückliegende Einnahme von Medikamenten gegen Depressionen (MAO-Hemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva)
- Verengung der ableitenden Harnwege (zum Beispiel gutartige Prostatavergrößerung)
- Tumoren des Nebennierenmarks
- alle Erkrankungen von Herz, Gefäßen und Kreislauf, insbesondere Mangeldurchblutung der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen des Gehirns und Neigung zu Schwindel
- Zuckerkrankheit (Diabetes-mellitus-DM.html">Diabetes mellitus vom Typ 1 und Diabetes mellitus vom Typ 2)
Bei produktivem Husten mit erheblicher Schleimbildung darf die Wirkstoffkombination Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan nur nach strenger ärztlicher Abwägung von Nutzen und Risiko eingenommen werden.
Sollten Sie Paracetamol schon über mehrere Wochen lange einnehmen, beenden Sie die Einnahme nicht abrupt. Verlängern Sie besser allmählich die Einnahme-Abstände und verringern Sie die Dosis schrittweise. Bitten Sie möglichst um ärztliche Unterstützung. Absetzsymptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität, Schwitzen und Zittern können sehr ausgeprägt sein. Solange diese Symptome anhalten (in der Regel wenige Tage) dürfen Sie ohne ärztlichen Rat keine weiteren Schmerzmittel einnehmen.
Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan bei Schwangerschaft & Stillzeit
Die Wirkstoffkombination Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan darf während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Phenylephrin kann, vor allem in höheren Dosen, die Sauerstoffversorgung des Kindes vermindern.
Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan und Kinder
In der Regel ist die Wirkstoffkombination Paracetamol + Phenylephrin + Dextromethorphan erst für Kinder ab zwölf Jahren beziehungsweise über einem Körpergewicht von 43 Kilogramm geeignet.
Beachten Sie bitte die jeweiligen Empfehlungen auf der Packungsbeilage.