Pantoprazol – Wechselwirkungen
Es ist möglich, dass Pantoprazol die Aufnahme von Arzneimitteln, deren Verfügbarkeit pH-Wert-abhängig ist (wie das Anti-Pilzmittel Ketoconazol), herabsetzt.
Pantoprazol wird über das Cytochrom System P 450 in der Leber verstoffwechselt. Die Hauptaufgabe dieses Systems ist der Abbau zahlreicher körpereigener und körperfremder Substanzen. Eine Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln beziehungsweise Substanzen, die über dasselbe Enzymsystem verstoffwechselt werden, kann nicht ausgeschlossen werden. In gezielten Untersuchungen mit einer Reihe solcher Stoffe wurden jedoch keine bedeutsamen Wechselwirkungen beobachtet. Untersuchungen liegen für Carbamazepin (gegen Epilepsie), Coffein, Diazepam (beruhigende Wirkung), Diclofenac (schmerz- und entzündungshemmend), Digoxin (herzmuskelstärkend), Ethanol (Alkohol), Glibenclamid (blutzuckersenkend), Metoprolol (blutdruck- und herzfrequenzsenkend), Naproxen (schmerzlindernd, entzündungshemmend), Nifedipin (blutdrucksenkend), Phenytoin (gegen Epilepsie), Piroxicam (ein nichtsteroidales Antirheumatikum), Theophyllin (bronchialerweiternd zum Beispiel bei Asthma) und ein orales Kontrazeptivum (empfängnisverhütendes Mittel zum Einnehmen, umgangssprachlich die "Pille") vor.
Studien mit anderen Protonenpumpenhemmern zeigten eine merkliche Abnahme der Atazanavir-Konzentration (zur Therapie von HIV-Infektionen). Während einer Behandlung mit Atazanavir sollte Pantoprazol deshalb nicht eingenommen werden.
Obwohl in wissenschaftlichen Untersuchungen keine Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Verabreichung von Phenprocoumon oder Warfarin (beides Blutgerinnungshemmer) beobachtet wurden, sind seit der Markteinführung in wenigen Einzelfällen bei gleichzeitiger Behandlung Veränderungen der INR (Blutgerinnungszeit) berichtet worden. Daher sollte der Arzt bei Patienten, die mit Blutgerinnungshemmern auf Cumarin-Basis behandelt werden, die Prothrombinzeit beziehungsweise INR nach Beginn und Ende der Pantoprazol-Behandlung oder während unregelmäßiger Anwendung von Pantoprazol überwachen.
Mit gleichzeitig verabreichten Magensäureblockern (Antazida) gibt es keine Wechselwirkungen.
Pantoprazol wird über das Cytochrom System P 450 in der Leber verstoffwechselt. Die Hauptaufgabe dieses Systems ist der Abbau zahlreicher körpereigener und körperfremder Substanzen. Eine Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln beziehungsweise Substanzen, die über dasselbe Enzymsystem verstoffwechselt werden, kann nicht ausgeschlossen werden. In gezielten Untersuchungen mit einer Reihe solcher Stoffe wurden jedoch keine bedeutsamen Wechselwirkungen beobachtet. Untersuchungen liegen für Carbamazepin (gegen Epilepsie), Coffein, Diazepam (beruhigende Wirkung), Diclofenac (schmerz- und entzündungshemmend), Digoxin (herzmuskelstärkend), Ethanol (Alkohol), Glibenclamid (blutzuckersenkend), Metoprolol (blutdruck- und herzfrequenzsenkend), Naproxen (schmerzlindernd, entzündungshemmend), Nifedipin (blutdrucksenkend), Phenytoin (gegen Epilepsie), Piroxicam (ein nichtsteroidales Antirheumatikum), Theophyllin (bronchialerweiternd zum Beispiel bei Asthma) und ein orales Kontrazeptivum (empfängnisverhütendes Mittel zum Einnehmen, umgangssprachlich die "Pille") vor.
Studien mit anderen Protonenpumpenhemmern zeigten eine merkliche Abnahme der Atazanavir-Konzentration (zur Therapie von HIV-Infektionen). Während einer Behandlung mit Atazanavir sollte Pantoprazol deshalb nicht eingenommen werden.
Obwohl in wissenschaftlichen Untersuchungen keine Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Verabreichung von Phenprocoumon oder Warfarin (beides Blutgerinnungshemmer) beobachtet wurden, sind seit der Markteinführung in wenigen Einzelfällen bei gleichzeitiger Behandlung Veränderungen der INR (Blutgerinnungszeit) berichtet worden. Daher sollte der Arzt bei Patienten, die mit Blutgerinnungshemmern auf Cumarin-Basis behandelt werden, die Prothrombinzeit beziehungsweise INR nach Beginn und Ende der Pantoprazol-Behandlung oder während unregelmäßiger Anwendung von Pantoprazol überwachen.
Mit gleichzeitig verabreichten Magensäureblockern (Antazida) gibt es keine Wechselwirkungen.
