Pandemischer Grippe-Impfstoff H1N1 (Ganzvirus, in Vero-Zellen hergestellt, inaktiviert) Nebenwirkungen

Die folgenden Nebenwirkungen basieren auf Studien mit einem Modell-Impfstoff, der nicht mit dem tatsächlichen Impfstoff identisch ist. Die Hersteller gehen aber von nahezu identischen Nebenwirkungen aus.

Sehr häufige Nebenwirkungen: Schmerzen an der Einstichstelle.

Häufige Nebenwirkungen: Nasen-Rachen-Entzündungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Schmerzen im Hals- und Rachenraum, vermehrte Schweißbildung mit übermäßigem Schwitzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Ermüdung, Unwohlsein, Reaktionen an der Einstichstelle (wie Verhärtungen, Rötung, Schwellung und Blutungen).

Gelegentliche Nebenwirkungen: krankhafte Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie), Schlaflosigkeit, Unruhe, Benommenheit, veränderte Wahrnehmung von äußeren Reizen, Bindehautentzündung, Hörsturz, niedriger Blutdruck, Atemnot, Husten, Schnupfen, Verstopfung der Nase, Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie Oberbauchschmerzen), Hautausschlag, Juckreiz, Reizungen an der Einstichstelle.

Besonderheiten: Im Folgenden werden Nebenwirkungen aufgeführt, die bei Impfungen durch den „normalen“ Grippeimpfstoff vorkamen. Eventuell treten diese auch nach einer Impfung mit dem Ganz-Virus-Impfstoff auf.

Gelegentliche Nebenwirkungen: allgemeine Hautreaktionen (einschließlich Nesselsucht beziehungsweise Urtikaria und unspezifischer Hautausschlag).

Seltene Nebenwirkungen: Nervenschmerzen, Missempfindungen, Krampfanfälle, vorübergehender Blutplättchenmangel (Thrombozytopenie), allergische Reaktionen, die selten auch zum Schock führten.

Sehr seltene Nebenwirkungen: Gefäßentzündungen mit vorübergehender Beteiligung der Nieren, neurologische Erkrankungen wie Gehirnentzündung und Rückenmarkentzündung, Nervenentzündungen und Guillain-Barré-Syndrom (aufsteigende Entzündung und Lähmung von Rückenmarksnerven und ihrer Wurzeln im Anschluss an Virusentzündungen, Infektionen und Autoimmunreaktionen gegen Nervengewebe).