Oxytetracyclin Wechselwirkungen

Bei der lokalen Anwendung des Wirkstoffs Oxytetracyclin in der empfohlenen Dosierung sind kaum Wechselwirkungen zu erwarten.

Wechselwirkungen bestehen bei der innerlichen Einnahme des Wirkstoffs. Die Aufnahme von Oxytetracyclin in den Blutkreislauf aus dem Magen-Darm-Trakt wird durch Milch, Milchprodukte, Eisen-Präperate, Aktivkohle und magensäurehemmende Wirkstoffe (Antazida) verzögert.

Blutzuckerspiegelsenkende Wirkstoffe (orale Antidiabetika) und Wirkstoffe zur Blutverdünnung (Antikoagulanzien) werden in ihrer Wirkung durch Oxytetracyclin verstärkt.

Die Wirkung oraler Verhütungsmittel (orale Kontrazeptiva) wird bei gleichzeitiger Gabe beeinträchtigt.

Schlafmittel (Barbiturate) und krampflösende Wirkstoffe (Antiepileptika) beschleunigen den Abbau von Oxytetracyclin in der Leber und verringern dadurch seine Wirkung.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Oxytetracyclin und Digoxin wird dessen Konzentration im Blut und damit die Wirkung erhöht.

Durch gleichzeitige Anwendung von Oxytetracyclin und Cyclosporin oder Methotrexat aus der Gruppe der Immunsuppressiva kann die giftige (toxische) Wirkung dieser Wirkstoffe verstärkt werden.

Bei gleichzeitiger Gabe von Oxytetracyclin erhöht sich die Wirkung von Theophyllin und es können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Die gleichzeitige Verabreichung von Methoxyfluran kann zu Nierenversagen führen.