Oxygesic akut 10 mg/ -20 mg – Dosierung
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Kapseln stehen mit 5, 10 und 20 Milligramm Oxycodon zur Verfügung. Für die Dosiseinstellung und zur Behandlung von Schmerzen gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:
Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren, die bisher noch keine opioidhaltigen Schmerzmittel eingenommen haben, nehmen zu Beginn der Behandlung alle sechs Stunden 5 Milligramm Oxycodon-Hydrochlorid (entsprechend einer Kapsel Oxygesic akut 5 mg).
Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation zur Behandlung von Durchbruchschmerzen ist individuell vom Arzt zu ermitteln. Als Dosis kann dabei etwa von einem Sechstel der Tagesdosis von retardiertem Oxycodon ausgegangen werden. Die Dosis sollte dann sechsstündlich - je nach Schmerzintensität - bis zum Erreichen einer ausreichenden Schmerzlinderung erhöht werden. Eventuell kann die Zeit zwischen zwei Gaben des Medikaments auch auf vier Stunden verringert werden. Nehmen Sie Oxygesic akut 10mg/ 20 mg jedoch nicht häufiger als sechs mal pro Tag ein. Haben Sie mehr als zweimal pro Tag Durchbruchschmerzen, muss der Arzt zur Grundbehandlung die Dosis des retardierten Oxycodon erhöhen.
Nehmen Sie das Medikament nicht häufiger als alle vier bis sechs Stunden ein. Die Einnahme kann entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit erfolgen. Zu Beginn der Behandlung und zur Dosiseinstellung sollte Sie Oxygesic akut nach einem festen Zeitschema (alle sechs Stunden) einnehmen.
Oxygesic akut sollte nicht länger als unbedingt notwendig eingenommen werden. Nach der Einstellungs-Zeit sollte der Arzt so früh wie möglich die Behandlung auf zweimal täglich retardiertes Oxycodon umstellen.
Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeit-Behandlung erforderlich ist, muss der Arzt durch sorgfältige und regelmäßige Kontrollen feststellen, ob und in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist.
Falls eine Therapie beendet werden kann, ist die Tagesdosis allmählich zu verringern, um das Auftreten von Entzugsbeschwerden zu vermeiden.