Oxygesic 10 mg Retardtabletten – Warnhinweise
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Oxygesic 10 mg Retardtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.
- Die Einnahme des Medikaments kann zur Abhängigkeit führen.
- Das Medikament kann eine lebensbedrohliche Atmungsstörung mit schwerem Blutdruckabfall, Atemlähmung und Koma hervorrufen.
- Das Medikament steht auf der Dopingliste. Die Anwendung beim Sport und bei Wettkämpfen ist verboten.
- Bei Störung der Nebennierenfunktion sollte der Arzt während der Behandlung mit dem Medikament die Blutkonzentration an körpereigenem Kortison kontrollieren.
- Während der Therapie darf kein Alkohol getrunken werden, ansonsten könnte es zu einer Überdosierung mit schweren Nebenwirkungen kommen.
- Bei älteren, geschwächten und leichtgewichtigen Patienten muss das Medikament vom Arzt möglicherweise geringer dosiert werden.
- Bei Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sind möglicherweise niedrigere Dosierungen nötig.
- Das Medikament gehört zu den Betäubungsmitteln und darf ausschließlich auf einem speziellen (Btm)-Rezept verordnet werden.
- Das Medikament kann das Reaktionsvermögen so weit beeinträchtigen, dass Autofahren sowie das Bedienen von Maschinen gefährlich sind.
- Da Alkohol die Freisetzung des Wirkstoffs beschleunigt, darf das Medikament nicht zusammen mit einem alkoholhaltigen Getränk eingenommen werden.
- Der gleichzeitige Genuss von Alkohol kann das Auftreten schwerer Nebenwirkungen begünstigen. Dazu zählen vor allem Schläfrigkeit, Benommenheit und Verlangsamung der Atmung.
- Das Medikament sollte nicht von Patienten mit bestehendem oder in der Vergangenheit vorgekommenen Alkohol- und Drogenmissbrauch eingenommen werden.
- Bei Verdacht auf einen Darmverschluss durch eine Darmlähmung (über längere Zeit kein Stuhlgang) oder bestehendem Darmverschluss muss das Medikament unverzüglich abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
- Bei einer Anwendung über eine längere Zeit kann es zur Entwicklung einer Gewöhnung mit der Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen der erwünschten Schmerzfreiheit kommen. Wenn Sie den Eindruck haben, die bisherige Dosis ist nicht mehr ausreichend, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
- Es besteht eine Kreuzempfindlichkeit zu anderen opioiden Schmerzmitteln. Bei Überempfindlichkeitsreaktionen informieren Sie bitte sofort einen Arzt.
- Die längerfristige Anwendung kann zu körperlicher Abhängigkeit führen.
- Bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom mit Entzugserscheinungen auftreten.
- Nehmen Sie die Retardtabletten unbedingt als ganze Tablette ein. Die Anwendung zerkleinerter, zerkauter oder zerriebener Tabletten führt zu einer schnelleren Freisetzung und Aufnahme der Wirkstoffs und kann mit einer möglicherweise tötlichen Dosis einhergehen.
- Das Medikament ist nur für die Einnahme bestimmt. Eine missbräuchliche Verabreichung (wie Spritzen) der Tablettenbestandteile (insbesondere von Talkum) kann zum Absterben des Gewebes und zu Lungenveränderungen oder zu anderen schwerwiegenden, potenziell tötlichen Ereignissen führen.
- Die Gabe wird vor einer Operation und während der ersten 12 ? 24 Stunden danach nicht empfohlen.
- Tablettenbestandteile werden eventuell sichtbar mit dem Stuhl ausgeschieden. Das beeinträchtigt die Wirkung überhaupt nicht und ist völlig normal.
- Das Medikament enthält Lactose. Patienten mit der seltenen angeborenen Galactose-Unverträglichkeit, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Aufnahmestörung sollten es deshalb nicht einnehmen.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.