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Oxa-CT 10 mg Tabletten Dosierung

Hersteller
CT-Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dosierung und Anwendungsdauer sind vom Arzt individuell festzulegen. Beides ist abhängig:
  • von der jeweils individuellen Reaktionslage
  • vom Allgemeinzustand
  • von Alter und Gewicht
  • von der Art und Schwere des Krankheitsbildes.
Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.

Die Tabletten sind außerdem noch mit 50 Milligramm des Wirkstoffs Oxazepam erhältlich (siehe Oxa-CT 50 mg Tabletten). Um die gewünschte Dosierung zu erhalten, können auch mehrere niedriger dosierte Tabletten zusammen eingenommen werden.

Es gelten folgende Dosierungsempfehlungen:

Angst-, Spannungs- und Erregungszustände
Wenn die Behandlung außerhalb der Klinik (in einer Arztpraxis) begonnen werden soll, beträgt die Tagesdosis für Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre 20 bis 30 Milligramm Oxazepam. Nehmen Sie dazu morgens und abends 10 Milligramm Oxazepam oder abends 20 Milligramm Oxazepam (entsprechend 20 Milligramm Oxazepam pro Tag) oder morgens 10 Milligramm und abends 20 Milligramm Oxazepam (entsprechend 30 Milligramm Oxazepam pro Tag).

Wenn bei dieser Dosierung die Beschwerden weiterhin bestehen, kann der Arzt die Dosis auf bis zu 60 Milligramm Oxazepam pro Tag erhöhen. Gegebenenfalls müssen Sie dann Tabletten mit einem höheren Wirkstoffgehalt einnehmen. Höhere Dosierungen sind nur in seltenen Fällen notwendig und werden in der Regel nur im Krankenhaus gegeben.

Ältere und geschwächte Patienten sowie Patienten mit Veränderungen im Gehirn, Kreislauf- und Atmungsschwäche erhalten in der Regel die Hälfte der oben angegebenen Dosierung, das heißt anfangs 10 Milligramm Oxazepam pro Tag bis maximal 30 Milligramm Oxazepam pro Tag. Höhere Tagesdosen sollte der Arzt diesen Patienten nicht verordnen.

Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre erhalten im Allgemeinen 0,5 bis 1 Milligramm Oxazepam pro Kilogramm Körpergewicht, verteilt auf drei bis vier Einzelgaben. Gegebenenfalls kann der Arzt eine höhere Dosis zur Nacht empfehlen: Kinder von 7 bis 14 Jahren erhalten zum Beispiel morgens und mittags je 5 Milligramm und abends 10 Milligramm Oxazepam (entsprechend 20 Milligramm Oxazepam pro Tag).

Durchschlafstörungen
Erwachsene erhalten als Einzeldosis abends 10 Milligramm Oxazepam. Im Bedarfsfall kann der Arzt diese Dosis auf 20 Milligramm bis höchstens 30 Milligramm Oxazepam erhöhen.

Ältere oder geschwächte Patienten sowie Patienten mit Veränderungen im Gehirn, Kreislauf- und Atmungsschwäche erhalten in der Regel die Hälfte der oben angegebenen Dosierung, das heißt zur Nacht 5 Milligramm Oxazepam. Im Bedarfsfall kann der Arzt die Dosis auf 10 bis 15 Milligramm Oxazepam erhöhen.

Die Tabletten sind für eine individuelle Dosierung teilbar. Schlucken Sie die Tabletten - unabhängig von den Mahlzeiten - mit etwas Flüssigkeit. Abends sollten Sie die Tabletten nicht auf vollen Magen einnehmen, da die Wirkung sonst verzögert eintreten kann. Außerdem kann es ? abhängig von der Schlafdauer ? zu verstärkten Nachwirkungen, wie Müdigkeit und Konzentrationsstörungen am nächsten Morgen kommen.

Die Dauer der Anwendung wird vom Arzt individuell bestimmt. Bei kurzzeitigen (akuten) Krankheiten sollte er die Gabe von Oxazepam auf eine Einzelgabe beziehungsweise auf wenige Tage beschränken. Bei andauernden (chronischen) Krankheitsverläufen richtet sich die Dauer der Anwendung nach dem jeweiligen Verlauf. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt nach etwa zwei Wochen die Einnahme überprüfen. Dann sollte er entscheiden, ob eine weitere Behandlung mit Oxazepam erforderlich ist. Eine maximale Behandlungsdauer von vier Wochen sollte nicht überschritten werden.

Zu beachten ist, dass nach längerer Anwendungsdauer (länger als eine Woche) und nach plötzlichem Absetzen der Therapie Angst-, Erregungs- und Spannungszustände, innere Unruhe vorübergehend verstärkt wieder auftreten können. Daher sollten Sie die Behandlung nicht plötzlich beenden. Dies gilt insbesondere bei hoch dosierter Einnahme sowie bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch. Besser ist es, die Therapie durch eine schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden.

Bei einer Langzeitbehandlung sollte der Arzt das Blutbild sowie die Leber- und Nierenfunktion kontrollieren.