Orgametril – Nebenwirkungen
Achtung!
Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Orgametril gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen kann Lynestrenol, der Wirkstoff in Orgametril haben?
Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Lynestrenol in Orgametril lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.
Häufige Nebenwirkungen
Zyklusunregelmäßigkeiten, Zwischenblutungen, Brechreiz, Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, Veränderungen des Körpergewichts (meist Gewichtszunahme), Beeinflussung des Geschlechtstriebs (Libido).Gelegentliche Nebenwirkungen
Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Wadenkrämpfe, gesteigerte Nervosität, Reizbarkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Migräne, Depressionen, Spannungsgefühl oder Schmerzen in der Brust.Seltene Nebenwirkungen
Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Nesselsucht, Juckreiz), Akne, Bluthochdruck, Veränderungen des Geschmacks- und Geruchssinns, Durchfall, Blähungen, Störung der Leberfunktion, Störung der Freisetzung von Gallenflüssigkeit, Gallensteinbildung, Gelbsucht, Müdigkeit, Leistungsschwäche, verstärkte Blutgerinnung, Veränderung des Blutzuckerspiegels, Fettstoffwechselstörungen, verstärkte Körperbehaarung, Auftreten gelb-bräunlicher Flecken auf der Haut (Chloasmen), Veränderungen der Muttermundsekretion, Anfälligkeit für Infektionen der Scheide.Besonderheiten
Bei durchgehender Einnahme von Lynestrenol kommt es in den ersten zwei Monaten häufig, bei zyklischer Therapie gelegentlich zu Durchbruch- oder Schmierblutungen. Später treten solche Zwischenblutungen nur noch selten auf.Das plötzliche Auftreten von Gelbsucht, migräneartigen oder ungewohnt starken Kopfschmerzen sowie akuten Hör- oder Sehstörungen erfordert einen sofortigen Therapieabbruch. Auch bei schweren Störungen der Blutgerinnung oder der Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) ist die Behandlung zu beenden.