Ondansetron Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Ondansetron darf der Wirkstoff nicht eingenommen werden.

Bei Überempfindlichkeit gegen andere 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten ist eine Anwendung nur bei besonderer ärztlicher Überwachung zu empfehlen. Dies gilt auch für bekannte Störungen der Darmaktivität, da der Wirkstoff diese verschlimmern kann.

Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom sollen nicht mit Ondansetron behandelt werden.

Bei Patienten, bei denen sich ein verlängertes QT-Intervall oder eine Herzrhythmusstörung entwickeln kann, soll Ondansetron mit ärztlicher Vorsicht angewendet werden. Dazu gehören Patienten mit Elektrolytstörungen, Herzmuskelschwäche, verlangsamtem Herzschlag sowie Patienten, die andere Wirkstoffe einnehmen, die Elektrolytstörungen hervorrufen.

Eine verminderte Kalium- und/oder Magnesiumkonzentration im Blut soll vor der Anwendung ausgeglichen werden.

Ondansetron soll mit ärztlicher Vorsicht angewendet werden, wenn es zusammen mit Zytostatika oder anderen Wirkstoffen gegeben wird, die das QT-Intervall (eine Veränderung im EKG) verlängern. Dazu gehören unter anderem:

Bei Leberfunktionsstörungen sollte die tägliche Gesamtdosis des Wirkstoffs 8 Milligramm nicht übersteigen.

Ondansetron bei Schwangerschaft & Stillzeit

Aufgrund mangelnder Erfahrung sollte auf eine Einnahme während der Schwangerschaft verzichtet werden.

Aus dem gleichen Grund darf das Medikament während der Stillzeit nicht verabreicht werden.

Ondansetron und Kinder

Kinder unter zwei Jahren sollten das Medikament generell nicht erhalten. Im Rahmen einer Strahlentherapie ist das Medikament für Kinder und Jugendliche nicht zugelassen.