Ondansetron Anwendungsgebiete

Ondansetron wird bei Übelkeit, einem gesteigerten Brechreiz und Erbrechen eingesetzt.

Es ist vor allem wirksam bei Brechreiz und Übelkeit, die in Zusammenhang mit operativen Eingriffen, Bestrahlungstherapie oder Therapie mit Zytostatika (Chemotherapie) stehen. Achtung: Eine Einzeldosis von intravenös verabreichtem Ondansetron zur Vorbeugung von Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen bei Erwachsenen darf 16 Milligramm (infundiert über mindestens 15 Minuten) nicht überschreiten. Patienten ab 75 Jahren erhalten als Einzeldosis maximal 8 Milligramm (infundiert über mindestens 15 Minuten). Vor einer erneuten Gabe in die Vene sollten bei Erwachsenen (auch bei älteren Personen) mindestens vier Stunden vergehen. Bei Patienten ab 65 Jahren sollen alle Dosen von intravenös gegebenem Ondansetron mit 50 bis 100 Milliliter physiologischer Kochsalzlösung oder einer anderen geeigneten Infusionslösung verdünnt und über mindestens 15 Minuten infundiert werden.

In der Kinderheilkunde hat sich der Wirkstoff bewährt, um bei Brechdurchfall die Flüssigkeitszufuhr wirksamer zu gestalten. Aufgrund der Brechreiz-Hemmung können die Kinder die zugefühlten Mineral-Lösungen bei sich behalten, was zu einer rascheren Besserung ihres oft kritischen Zustandes beiträgt.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ondansetron sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Ondansetron gehört: Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen