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Omeprazol dura 10 mg/-40 mg Warnhinweise

Hersteller
Merck dura GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Omeprazol dura 10 mg/-40 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Vor Behandlung eines Magengeschwürs mit dem Medikament muss die Möglichkeit eines Magenkrebses ärztlich ausgeschlossen werden.
  • Wird das Medikament gespritzt, können bei schwer Kranken Erblindung und Hörverlust eintreten.
  • Vor der Behandlung eines Geschwüres aufgrund einer Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika sollte der Arzt prüfen, ob das auslösende Medikament nicht abgesetzt werden kann.
  • Eine Langzeitbehandlung von Speiseröhrenentzündungen mit dem Medikament ist nur bei häufigen Rückfällen oder drohenden Komplikationen nötig.
  • Bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren sollte der Arzt zunächst feststellen, ob der Keim Helicobacter der Auslöser ist und - falls vorhanden - ihn mit einer entsprechenden Therapie ausmerzen.
  • Vor der Behandlung einer Speiseröhrenentzündung durch Magensäurerückfluss muss diese vom Arzt endoskopisch diagnostiziert wurden sein.
  • Eine Erhaltungstherapie von Geschwüren durch nichtsteroidale Antrheumatika sollte auf Risikopatienten beschränkt bleiben.
  • Eine reduzierte Magensäureproduktion erhöht unabhängig von der Ursache – auch bei Protonenpumpenblockern – die Zahl der Bakterien, die normalerweise im Verdauungskanal vorhanden sind. Die Behandlung mit säurereduzierenden Wirkstoffen erhöht aus diesem Grund geringfügig das Risiko für Infektionen im Magen-Darm-Bereich durch zum Beispiel Salmonellen und Campylobacter.
  • Der Wirkstoff ist zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen verschreibungsfrei, wenn eine Einzeldosis von 20 Milligramm und die Tageshöchstdosis von 20 Milligramm nicht überschritten werden und maximal 280 Milligramm Wirkstoff pro Packung enthalten ist; die Anwendungsdauer darf bei Verschreibungsfreiheit 14 Tage nicht überschreiten.
  • Ganz selten kann das Medikament durch Benommenheit oder Sehstörungen zu Beeinträchtigungen der Reaktionsfähigkeit führen.
  • Bei Patienten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sollte der Helicobacter pylori-Status bestimmt und gegebenenfalls zur Beseitigung des Bakteriums eine Eradikationstherapie durchgeführt werden.
  • Die Diagnose einer Refluxösophagitis sollte endoskopisch gesichert sein.
  • Für Säuglinge und Kleinkinder unter zwei Jahren ist das Medikament nicht geeignet.
  • Das Arzneimittel kann den Säuregehalt im Magen herabsetzen.
  • Patienten mit erblicher Fructose-Unverträglichkeit, Glucose-Galactose-Aufnahmestörungen oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.
  • Vor der Behandlung eines Geschwürs, das während der Therapie mit nicht-steroidalen Antiphlogistika aufgetreten ist, sollte die Möglichkeit geprüft werden, das auslösende Arzneimittel abzusetzen. Die Langzeittherapie sollte sich hier auf Risikopatienten beschränken.
  • Vorsicht ist geboten bei der Verabreichung eines weiteren Arzneimittels während einer Kombinationstherapie.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.