Ofloxacin Gegenanzeigen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin oder andere Gyrasehemmer (wie Ciprofloxacin, Norfloxacin, Levofloxacin) darf keine erneute Einnahme erfolgen.

Patienten, bei denen im Zusammenhang mit einer vorherigen Gyrasehemmergabe eine Sehnenentzündung oder ein Sehnenriss aufgetreten ist, sollten ebenfalls kein Ofloxacin erhalten. Aufgrund von möglichen Knorpelschädigungen gilt dies auch bei Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter. Außerdem ist der Einsatz bei schwangeren Frauen und stillenden Müttern verboten.

Patienten mit Gehirnerkrankungen sowie Nervenschädigungen und daraus resultierender Störung sollten nur zurückhaltend mit Gyrasehemmern behandelt werden. Dies gilt auch bei Patienten, die zu Krampfanfällen (Epilepsie) neigen. Während einer Therapie sind diese Patienten extrem sorgfältig zu überwachen.

Bei Patienten, die an einem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel (Stoffwechselerkrankung) leiden, kann es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen und nachfolgend zur Blutarmut kommen. Deshalb sollte Ofloxacin bei diesen Patienten nur mit äußerster Vorsicht angewendet werden.

Die einzige Gegenanzeige für lokale Darreichungsformen am Auge ist die Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin. Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten ebenfalls diese Anwendung vermeiden.

Ofloxacin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Ofloxacin sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit verabreicht werden. Für diese Zeit liegen keine ausreichenden Studien über die Sicherheit der Anwendung bei Frauen vor.

Ofloxacin und Kinder

Aufgrund von möglichen Knorpelschädigungen sollten Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter kein Ofloxacin erhalten.