Octenisept – Dosierung
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Octenisept Lösung kann bei Bedarf auf die zu desinfizierende Schleimhaut und die angrenzende Haut bis zur vollständigen Benetzung aufgebracht oder aufgesprüht werden (ein Sprühstoß entspricht 0,17 Millilitern Flüssigkeit).
Die zu behandelnde Fläche soll vollständig mit Octenisept bedeckt werden. Vor diagnostischen oder therapeutischen Eingriffen ist das Areal nacheinander mit mindestens zwei getränkten Tupfern sorgfältig abzureiben. Auf leicht zugänglichen Hautgebieten kann Octenisept auch aufgesprüht werden. Nach dem Auftragen und vor weiteren Maßnahmen soll eine Einwirkzeit von mindestens ein bis zwei Minuten eingehalten werden.
Auch Spülungen der Mundhöhle sind möglich, sollten aber auf den Fall beschränkt bleiben, dass die gesamte Mundhöhle behandelt werden muss. Dann sind 20 Milliliter Lösung über 20 Sekunden zu verwenden.
Bei einem Pilzbefall der Zehenzwischenräume (Interdigitalmykose) tragen Sie Octenisept Lösung morgens und abends auf die betroffenen Stellen auf. Diese Vorgaben sind für einen optimalen Behandlungserfolg unbedingt einzuhalten.
Octenisept sollte nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden, da bisher nur Erfahrungen bei einer Anwendungsdauer von etwa 14 Tagen vorliegen.
Besondere Hinweise
Octenisept darf nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht werden, bei Spülungen von Wundhöhlen muss das Desinfektionsmittel abfließen können. Anderenfalls kann es zu Schwellungen und schwerwiegenden Gewebeschädigungen kommen.
